Freizeit: Links der Woche #59

Emily Blincoe arrangiert und fotografiert Alltagsgegenstände. Aber nicht etwa auf die »Ich-brauche-jetzt-sofort-ein-Foto-für-Instagram«-Art, sondern auf originelle, sommerliche – und irgendwie beruhigende Weise. Genauso ein Fest für Perfektionisten, wie für Chaoten.

Wer auch oft das Gefühl hat, dass alles, was in den 2000er Jahren bisher passiert ist, noch gar nicht so lange her sein kann, sollte sich das einmal anschauen. Noch im Jahr 2006 (also quasi nur ein paar – nein, tatsächlich schon neun Jahre her) sah Twitter anstatt blau und modern, noch aus wie eine Werbung für den Film »Flubber« von 1997.

Originelle Bilder, Prints und Grafiken gibt es bei Juniqe nicht nur fürs Auge, sondern auch fürs Zuhause. Die »Strände für Wände«-Kollektion eignet sich beispielsweise gut, um den Sommer auch daheim einziehen zu lassen.

Sepp Blatter ist zurückgetreten, und John Oliver knüpft an sein Wettversprechen von vorletzter Woche an. Er wandte sich an die Sponsoren der FIFA und versprach im Falle des Rücktritts ein »Bud Light Lime« zu trinken, goldene Adidas-Schuhe zu tragen und alles von der Mc Donald’s-Speisekarte zu essen.

Statt zurückzutreten, haben sich diese Sieben lieber zurückgezogen.

…Vergangene Woche tagte der G7-Gipfel in Bayern. Statt Weltfrieden kam dabei bisher leider nur ein Schnappschuss von Merkel und Obama heraus. Was die beiden in der Situation gerade besprochen haben, kann man nur raten. Zum Glück hat die Netzgemeinde eine so blühende Fantasie.

Neben dem Gipfeltreffen wurde es diese Woche auch mal wieder Zeit für eine Frauen-Fußball-WM – natürlich inklusive kompetenter Berichterstattung vonseiten der BILD.

Was sich Studenten der kanadischen Simon Fraser University im Rahmen ihres jährlichen Aprilscherzes ausdachten, gibt es tatsächlich – wenn auch ähnlich augenzwinkernd gemeint: Im chinesischen Chongqing, Washington D.C. und Antwerpen wurden »Text Walking Lanes« errichtet. Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr durch Zusammenstöße, sind diese eigens für die Fußgänger ausgelegt, die beim Laufen mit ihrem Handy beschäftigt sind.

Was passiert, wenn Musicaldarsteller am Flughafen festsitzen? »Sie vertreiben sich die Zeit mit einer Performance«, lautet wohl die Klischee-Antwort. Passiert ist das jetzt wirklich. Die Broadway Casts der Musicals König der Löwen und Aladdin, die am New Yorker LaGuardia strandeten, überraschten die anderen Reisenden spontan mit ein paar Gesangs- und Tanzeinlagen.