Mit »Cash, Diamond Rings, Swimming Pools« landete die in Berlin lebende Bulgarin Denitza Todorova aka DENA einen absoluten Internetsmashhit. Am 07. März erscheint jetzt ihr erstes Album (ein Video vom neuen Track »Bad Timing« findet ihr unten). Hier hat DENA für einen bestimmten Lebensmoment ihre zehn entscheidenden Lieblingstracks zusammengesucht und erklärt, was sie an denen so spitze findet.
Der Moment? Ist folgender:
»Tunes für einen freien Sonntagnachmittag im Frühjahr, an dem ich ein paar Freundinnen einlade und tollpatschig versuche, Schritt für Schritt ein Kuchenrezept nachzubacken.«
Little Wings – Look At What The Light Did Now
»Dieses Lied ist das Beste, das man hören kann, wenn man mal nach innerer Ruhe sucht. Die kann man beim Backen gut gebrauchen. Es wurde vom kalifornischen Musiker und Künstler Kyle Field geschrieben und ist zugleich der Name eines Dokumentarfilms über die Sängerin Leslie Feist, mit der er gut befreundet ist. Am Ende des Films singen sie den Song zusammen, das ist sehr schön. Ich mag aber diese Originalversion fast lieber.«
Outkast – SpottieOttieDopaliscious
»Das ist eines meiner Lieblingssongs allerzeiten, wenn nicht DER Lieblingssong. Diese Posaunen-Hookline ist der Hammer! ich habe schon mal gegoogelt, wer die geschrieben hat, weil sie mir so imponiert hat. Für mich transportiert dieses Instrumental alles, was ich an Musik liebe.«
Miguel Atwood Ferguson Orchestra playing J Dilla – Hoc n Pucky
»Dieses Album habe ich auf Vinyl und digital gekauft, damit ich es immer und überall hören kann. Ich bin ein großer J Dilla Fan und diese orchestrale Hommage an seine Arbeit ist einfach kosmisch. Dieser Track ist eine Periphrase von Slum Village’s »Hoc n Pucky« und wirklich, ich mag es lieber als das Original.«
ESG – Erase you
»ESG sind eine meiner Lieblingsbands auf der Welt, sie sind der Inbegriff von GIRLPOWER. Ich bin so happy, sie mal vor ein paar Jahren in Berlin live gesehen zu haben. Sie sind einfach COOL. Ich wünsche mir eines Tages Bass in so einer tighten Band zu spielen.«
Ballet School – Yaoi
»Ballet School und ich arbeiten mit dem selben Produktions- und Management-Team – Kaiku Studios in Berlin. Aber das ist nicht der einzige Grund warum ich die liebe. Live ist die Band so gut, es ist unglaublich! Man muss die gesehen haben um zu wissen, was ich meine. Das ist mein Lieblingssong aus ihrer ersten EP, die vor ein Paar Monaten auf Bella Union erschienen ist.«
Drake feat. Sampha – Too Much
»Ich verfolge alles was Sampha macht, spätestens seit seiner Zusammenarbeit mit SBTRKT. Er hat so eine herzensbrechende Stimme, wenn er ein paar Akkorde am Piano spielt muss ich fast immer sofort weinen In diesem Track tut er sich zusammen mit Drake, dessen letztes Album ich seit einer Weile on repeat habe. Ich liebe es mit diesem Song auf meinem Kopfhörer durch leere winterliche Straßen zu laufen. Geht aber auch beim Backen gut.«
A Tribe Called Quest – Electric Relaxation
»Diese Band ist wie Religion für mich, eigentlich sollte diese Playliste aus zehn Songs von ATCQ bestehen. Ich höre »Electric Relaxation« immer wenn ich einfach gute Musik hören möchte.«
Mariah Carey – Shake It Off
»Mariah ist die ultimative Göttin für mich, schon seit ich klein war. Ich liebe alles an diesem Song, die witzigen Vocals, den Text. Ich habe ihn komischerweise erst neulich zum ersten Mal gehört und spiele ihn seitdem die ganze Zeit und warte gespannt auf die Stimmen-Modulation beim letzten Chorus. Mariah ist ein Übermensch, was Stimmtechnik betrifft.«
Beyonce – Green Light (Album: BDAY)
»Beyonce ist die ikonischste Performerin und Sängerin nach Michael Jackson, und BDAY ist es eines meiner Lieblingsalben. Dieser Song ist voll die Power-Hymne, ich lieben die Cowbell und das Vocal-Arrangement über alles. Der Track gehört definitiv in meine Playlist namens: Wild durch die Wohnung tanzen.«
Katy B – Lights on
»Katy B ist meine Lieblinssängerin aus Grossbritanien und ich bin auf sie durch dieses Lied aufmerksam geworden, ich finde es ganz toll.«
Das Video zu »Bad Timing« (vom neuen Album)
Noch mehr von Dena zu hören gibt es hier:
Foto: Zelinda Zanichelli