
Roseanne
"Roseanne" ist das klassische Beispiel für eine Serie, die genau eine Staffel zu lang war. Und ausgerechnet am Ende der letzten Saison wird der Zuschauer auch noch eiskalt darüber aufgeklärt, dass die ganze bittersüße Geschichte um die Arbeiterfamilie Conner aus Lanford, Illinois, nur auf der Fantasie von Mutter Roseanne beruht. Sie hat die Episoden ihres Lebens aufgeschrieben und dabei die Dinge, die ihr nicht gefielen, einfach geändert. Auf diese halbherzige Weise wurden zwar die teilweise aberwitzigen Entwicklungen der letzten Folgen erklärt, so richtig ernst genommen fühlten sich die Fans mit dieser Pointe der Macher aber nicht.
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