
Tattoos: Reue nach zehn Jahren
Hannah: "Es gibt ein paar Tattoos, die ich habe, die bei weitem nicht mehr meine Favoriten sind, aber ich habe keine, die ich bereue. Die, die ich jetzt verändern wollen würde, sind einfache Zitate. Ich mag die Zitate an sich immer noch, aber mittlerweile habe ich lieber Bilder auf meinem Körper statt Geschriebenes. Mit 18 bekam ich das zweite Zitat auf meinen Unterarm: 'There's daggers in men's smiles', also quasi 'Es drohen Dolche in jedem Lächeln', zitiert aus Lady Macbeth. Ich habe Shakespeare schon immer geliebt, aber Macbeth fand ich besonders interessant. Das ist bei mir irgendwie hängen geblieben. Als ich anfing mit Tattoos, habe ich mir alle zu bedeutenden Zeitpunkten meines Lebens stechen lassen. Als ich mir dieses hier machen ließ, war ich gerade in der Oberstufe und beendete meine Schullaufbahn.
Vor etwa einem Jahr wollte ich das Zitat tatsächlich abdecken lassen – nicht, weil ich es nicht mag, sondern weil ich mich entschieden hatte, mir die kompletten Arme neu tätowieren zu lassen. Mein Tätowierer überredete mich aber, es zu behalten, Ich habe es nie verflucht, da es eine Zeit in meinem Leben konserviert, die zwar tough war, aber eben zu mir gehört."
Vor etwa einem Jahr wollte ich das Zitat tatsächlich abdecken lassen – nicht, weil ich es nicht mag, sondern weil ich mich entschieden hatte, mir die kompletten Arme neu tätowieren zu lassen. Mein Tätowierer überredete mich aber, es zu behalten, Ich habe es nie verflucht, da es eine Zeit in meinem Leben konserviert, die zwar tough war, aber eben zu mir gehört."
© Matilda Hill-Jenkins