
Tattoos: Reue nach zehn Jahren
Jean: "Es war vor mindestens drei Jahren, ich war so um die 23. Das Tattoo habe ich mir aus einem Katalog ausgesucht. Es ist auf meinem Solarplexus. Das 'Chakra' nennt sich 'Manipura', was übersetzt 'leuchtender Juwel' heißt. Es ist eine Quelle für persönliche Kraft und spendet Selbstbewusstsein. Der Grund warum ich es nicht mehr haben will, ist, dass ich denke, dass ein Tattoo eine Erinnerung an etwas sein sollte – einen Ort, eine Person, eine Idee oder eine Anekdote. Aber wenn man es nicht sehen kann, ist es, als wäre es nie passiert.
Ein Tattoo ist wie eine Narbe. Der Körper lernt, es zu akzeptieren. Aber es ist eben auch ein Kunstwerk – eines, über das man länger nachdenken sollte."
Ein Tattoo ist wie eine Narbe. Der Körper lernt, es zu akzeptieren. Aber es ist eben auch ein Kunstwerk – eines, über das man länger nachdenken sollte."
© Matilda Hill-Jenkins