Anna, Max oder doch etwas ausgefalleneres? Den Namen für ein Baby auszusuchen, fällt vielen Eltern schwer. Die Autorin und Mutter Bunmi Laditan ließ sich da eine ganz besondere Hilfestellung einfallen. Warum das Kind nicht einfach nach dem Grund benennen, aus dem es gezeugt wurde? Und zwar dem wirklichen, ungeschönten. "Ich würde mein Kind dann so rufen: Hey Eheproblem, hör auf, mit dem kaputten Kondom zu spielen, während ich versuche, einen Hennessy vor meinem Nickerchen zu trinken", twitterte sie.
Damit traf die US-Amerikanerin, die jetzt in Kanada lebt, offenbar einen Nerv. Zahlreiche Eltern erzählten daraufhin, wie sie ihre Kinder nach diesem Prinzip hätten nennen müssen und teilten somit die Zeugungsgeschichten ihrer Babys der Welt mit. Und die zeigen wieder einmal: Nichts ist unvorhersehbarer als das Leben.
Zahlreiche Babynamen durch Geschenke und Reisen
Bei manchen ist die Geschichte schnell erzählt. "Wir hatten einen langweiligen Samstag, einen Schneesturm und Oops", twitterte eine Frau aus Philadelphia. "Darf ich vorstellen, mein Sohn die Herausziehen-Methode", schrieb eine andere. "Wie man an seiner Existenz sehen kann: Die Herausziehen-Methode funktioniert nicht. Das wäre übrigens auch der Titel meiner Memoiren."
Geschenke scheinen auch ein hervorragender Anlass zu sein, um ein Baby zu zeugen. "Er kaufte mir einen Diamanten", würde zum Beispiel das erste Kind der Frau unter dem Pseudonym Elizabeth Estes heißen. Das zweite würde dann denn Namen "Der Fünfter-Jahrestag-Champagner" bekommen.
"Ich müsste mein Kind Mamis-Geburtstags-Mimosen nennen müssen", verriet eine andere Twitter-Userin.
Andere Menschen nutzten hingegen eine günstige Gelegenheit, um Nachwuchs in die Welt zu setzen. "Das erste Kind schläft zum ersten Mal seit zwei Monaten", würde etwa das Baby eines mehrfachen Vaters heißen. Bei der Namenskreation "Groupon hatte einen Bikini-Waxing-Deal" muss man schon ein bisschen Fantasie benutzen.
Die Benennung der Kinder nach dem Ort der Zeugung ist hingegen nichts Neues und würde sich wohl auch weiter großer Popularität erfreuen. Die Frau unter dem Nickname The Cat würde zum Beispiel ihr Baby Strandhütte auf Hawaii taufen.
