Geil! In einer Welt, in der wir uns von technischen Geräten erzählen lassen, wo unsere nächste Liebe steht, wann wir die nächste Spanischlektüre in Angriff nehmen müssen und wie viele Schritte wir heute schon gemacht haben, hat nur noch eins gefehlt: Die Erinnerung ans Trinken. Denn wie heißt es so schön: nichts ist wichtiger als das Wasser für die Seele.
Trink Kind, trink!
An der North Carolina State Universität wurde ein Gerät entwickelt, das die Flüssigkeitszufuhr der Haut verfolgen soll. Zwei flexible ineinandergreifende oder parallele Elektroden kontrollieren dabei die elektrischen Eigenschaften der Haut und erinnern die Trägerin beispielsweise beim Sport oder in stressvollen, heißen Momenten daran, Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die Elektroden bestehen aus Silber-Nanodrähten, die durch eine anhaftende Brusttasche oder einem Armband an die Haut befestigt werden.
Volle Kontrolle
Beides beinhaltet eine volle Ausstattung an Überwachungstechnologie und Bluetooth-Tauglichkeit, wodurch die gesammelten Daten zur Kontrolle auf andere Endgeräte geladen werden können. Also einfach zu den Ordnern packen, in denen bereits all unsere anderen Daten gesammelt werden. Da Wasser unser wichtigstes Grundnahrungsmittel darstellt und wir durchschnittlich generell viel zu wenig trinken, ist diese Art der Datensammlung aber vielleicht gar nicht mal so schlecht. Ob wir nach all den Dingen, die uns das Denken abnehmen, nicht wenigstens unsere Flüssigkeitszufuhr in den Griff kriegen, ist nämlich leider mehr als fraglich.
Alkohol gilt übrigens nicht. Trinkfesten Schlaubergern sei hiermit also davon abgeraten, das Ding bei der nächsten Sauftour auszuprobieren.