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Viraler Facebook-Post Wie Jessica es geschafft hat, trotz Absage ein Vorstellungsgespräch zu bekommen

Wie sagt man so schön? Dreistigkeit siegt. Das erfuhr auch eine junge Australierin, die sich auf einen Supermarkt-Job bewarb, eine Absage bekam - und diese einfach nicht akzeptierte. Die Antwort der Personalabteilung überrascht. 

Der Bewerbungsprozess kann frustrierend sein. Besonders, wenn man schon eine Weile dabei ist, kann sich jede erneute Absage anfühlen, als wäre das eigene Schicksal hiermit endgültig besiegelt. Das kann auch Jessica Irving aus Sydney in Australien bestätigen. Die 18-Jährige ist seit einem Jahr arbeitslos, sucht verzweifelt nach einem Job. Zuletzt bewarb sie sich bei ihrem lokalen Supermarkt – und bekam eine Absage. Man habe sich intensiv Gedanken gemacht und entschieden, sie nicht zu den weiteren Bewerbungsstufen einzuladen.

Doch das sollte die junge Australierin, die so langsam genug von der Arbeitslosigkeit hatte, nicht aufhalten. In einer Antwort-Email, die sie auf Facebook teilte, schreibt Jessica: "Mein Fachkönnen reicht für die Position aus und ich kann, wie alle anderen Mitglieder ihres Teams, sehr schnell Produkte einscannen. Ich bin stolz auf mein sehr gutes Verkaufstalent und würde mich selbst als überzeugend und effizient beschreiben. So überzeugend, um genau zu sein, dass ich ihre Ablehnung hiermit ablehnen möchte. Danke, dass Sie mich einen Teil des Teams sein lassen, ich werde Sie nicht enttäuschen. Wir sehen uns Montag zu Beginn meiner Schicht."

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Viraler Facebook-Post: Wie Jessica es geschafft hat, trotz Absage ein Vorstellungsgespräch zu bekommen

Man will es kaum glauben, aber Jessicas Bewerbungs-Methode zog

Gegenüber dem australischen Nachrichtenportal "news.com.au" sagte Jessica, sie sei zunächst sehr enttäuscht gewesen, als man ihr eine Absage schickte: "Ich bin seit über einem Jahr arbeitslos und als ich mich für den Job bewarb, dachte ich eigentlich, dass ich eine sehr starke Kandidatin sei. Ich hatte sogar über ein Jahr gewartet, um mich zu bewerben, da man dafür über 18 sein muss." Abgelehnt zu werden, sei ein "echter Reinfall" gewesen: "Der Laden ist in meiner Gegend und ich wollte mich eigentlich nicht für einen bewerben, der total weit weg ist. Also versuchte ich es einfach mal mit meiner Methode." Und, ob man es glaubt oder nicht, die zog.

Kurz nachdem sie ihre Ablehnungs-Ablehnung verschickt hatte, habe sie zunächst eine Email erhalten, die sie bat, am Montag bloß nicht zur Schicht aufzutauchen. Doch dann folgte eine weitere Nachricht – und die beinhaltete eine Einladung zu einem Gruppen-Bewerbungsgespräch.

Der Post über Jessicas Unverfrorenheit verbreitete sich rasend schnell im Internet – kein Wunder, immerhin könnte es sein, dass die Frau gerade das Heilmittel gegen Arbeitslosigkeit gefunden hat. Eigentlich habe sie gar keine Antwort erwartet, so Jessica, aber "ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe und damit vielleicht sogar ein paar jungen Menschen in einer ähnlichen Situation helfen kann." Denn wenn man irgendetwas aus ihrer Erfahrung lernen könne, dann: "Selbstbewusstsein ist alles."

Quelle: "News.com.au"

jgs

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