Die Elefantin wurde laut Medienberichten schließlich betäubt und zu ihrer Herde zurückgebracht, damit der Kadaver des Elefantenbabys geborgen werden konnte.
"Jedes Jahr werden wir Zeuge von tragischen Unfällen, bei denen Tiere wie Tapire beim Überqueren von Straßen auf der Suche nach Futter angefahren werden", sagte der Tierschutzaktivist Lee Lam Thye der malaysischen Zeitung "The Star" vom Montag. Dies führe nicht nur zum Verlust "wertvoller Wildtiere", sondern sei auch eine große Gefahr für Autofahrer. Straßensicherheitsexperte Teik Hua Law sprach sich in der "New Straits Times" für den Bau erhöhter Wildtierübergänge sowie für Aufklärungskampagnen aus, um das Risiko von Wildunfällen zu senken.
Malaysia ist eines der artenreichsten Länder der Welt. Nach Regierungsangaben wurden seit 2020 landesweit 2361 Tiere bei Zusammenstößen mit Fahrzeugen getötet, darunter acht Elefanten.