Der ehemalige Lebensgefährte der Beschuldigten wurde im dem Prozess zu zwei Jahren und neun Monaten Haft wegen versuchter Strafvereitlung verurteilt. Er hatte seiner Freundin nach dem Verbrechen geholfen, Spuren in der Wohnung zu beseitigen und die Leiche in der Nähe einer Pferderennbahn zu verstecken.
Laut Anklage sollte die Beschuldigte ihre Mitbewohnerin im Oktober 2024 möglicherweise nach einem Streit mit einer Metallvase auf den Kopf geschlagen und sie danach mit Tritten oder Sprüngen traktiert haben. Das Opfer erlitt Rippenbrüche, die tödliche innere Blutungen auslösten. Demnach soll die Angeklagte ihre Mitbewohnerin bereits zuvor gedemütigt und beleidigt haben.
Die Leiche der 51-Jährige wurde kurz nach der Tat in dem Wald- und Feldgebiet nahe der Pferderennbahn am Mannheimer Stadtrand gefunden. Die Ermittlungen der Polizei führten schnell zu der Beschuldigten. Diese flüchte, wurde aber nach wenigen Tagen in Rheinland-Pfalz von Spezialkräften festgenommen.