Bisher haben Migranten Anspruch auf eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, die Familienangehörige in Großbritannien haben und seit fünf Jahren dort leben. Gleiches gilt für diejenigen, die seit zehn Jahren legal mit jedem beliebigen Visum in Großbritannien leben. Antragsteller, die diese Auflagen erfüllen, erhalten zudem das Recht, in Großbritannien zu leben, arbeiten und zu studieren. Außerdem können sie Leistungen und die britische Staatsbürgerschaft beantragen.
Im Zuge der verschärften Einwanderungspolitik sollen Migranten nun Sozialbeiträge zahlen, dürfen keine Leistungen beantragen, nicht vorbestraft sein und müssen sich gesellschaftlich engagieren. Die Regierung will im Laufe des Jahres über diese Änderungen beraten, wie die Labour Party mitteilte.
Die rechtspopulistische Partei Reform UK des Politikers Nigel Farage liegt derzeit landesweit in Umfragen vorn. Sie hatte kürzlich angekündigt, das unbefristete Aufenthaltsrecht ganz abschaffen zu wollen. Stattdessen sollten Einwanderer alle fünf Jahre ein neues Visum beantragen.