"Mit dem Abschluss der Oberbauarbeiten geht die Generalsanierung der Strecke Hamburg–Berlin in ihre nächste wichtige Phase", erklärte der Chef der DB-Infrastruktursparte, Philipp Nagl. Weiter geht es demnach nun mit den Bahnhöfen sowie der Signal- und Stellwerkstechnik. "Eine moderne Leit- und Sicherungstechnik wird diese wichtige Verbindung langfristig stabiler, leistungsfähiger und zukunftsfest machen", erklärte der Infrago-Chef.
Insgesamt 740 Kilometer Kabel müssen verlegt werden. An 28 Bahnhöfen werden etwa Bahnsteige verlängert und erhöht, die Bahnsteigdächer verlängert und neue Wegeleitsysteme für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen etabliert.
Die Bauarbeiten sollen bis Ende April 2026 andauern. In der Zeit werden die Züge des Fernverkehrs umgeleitet, die Fahrtzeit zwischen Hamburg und Berlin verlängert sich um durchschnittlich 45 Minuten. Der Regionalverkehr auch auf zulaufenden Bahn-Linien wird teils massiv beeinträchtigt. Vielerorts kommen Busse als Schienenersatzverkehr zum Einsatz.