Bei dem spektakulären Raubzug am Samstagvormittag hatten die Diebe nach Angaben von Innenminister Laurent Nuñez Schmuckstücke von "unschätzbarem Wert" erbeutet. Die Kriminellen hätten einen Lastenlift und einen Trennschleifer genutzt, um in die im ersten Stock gelegene Apollon-Galerie einzudringen und an ihre Beute zu gelangen.
In der Galerie sind laut der Website des Museums königliche Diamanten und die französischen Kronjuwelen ausgestellt. Dazu zählen historische Diamanten von unschätzbaren Wert wie der Régent, der Sancy und der Hortensia. Ausgestellt wird in dem Saal auch eine Smaragd- und Diamantkette, die Napoleon seiner Frau, Kaiserin Marie-Louise, schenkte.
Welche Schmuckstücke die Diebe am Samstagvormittag erbeuteten, blieb zunächst unklar. Die Einbrecher hätten sich auf "zwei Vitrinen" konzentriert, sagte Nuñez.
Die ganz in Gold getauchte Apollon-Galerie war im Auftrag von Louis XIV. geschaffen worden. Ihr überbordender Prunk und die in ihr ausgestellten Schätze machen sie zu einem der unvergesslichen Säle im Louvre.