Machado lebt seit der umstrittenen Wiederwahl des linksnationalistischen Präsidenten Nicolás Maduro in Venezuela im Untergrund. Ihr öffentlicher Auftritt nun ist der erste seit dem 9. Januar.
Machado war am Mittwoch mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden, konnte an der Zeremonie jedoch nicht teilnehmen. Den Preis nahm stellvertretend für sie ihre Tochter Ana Corina Sosa Machado entgegen. Das norwegische Nobel-Institut hatte Machado als "eines der ungewöhnlichsten Beispiele für Zivilcourage in Lateinamerika in der jüngsten Zeit" gewürdigt.
Am Donnerstag soll Machado das norwegische Parlament besuchen und den norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Störe treffen. Beide wollen gegen 10.15 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz geben.