Der mutmaßliche Täter hatte eine Flagge der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Gepäck gehabt. Er war in New Orleans um 03.15 Uhr (Ortszeit, 10.15 Uhr MEZ) mit einem Auto auf Menschen zugerast, die im bei Touristen beliebten French Quarter das Neue Jahr feierten. Nach seiner Todesfahrt lieferte sich der Angreifer nach FBI-Angaben einen Schusswechsel mit der Polizei und wurde dabei getötet, zwei Beamte wurden verletzt.
Die Ermittler sprachen von einer "terroristischen Tat" und gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass der mutmaßliche Täter nicht allein handelte. Laut Polizeichefin Anne Kirkpatrick hatte er das Ziel verfolgt, "so viele Menschen wie möglich zu überfahren" und ein "Blutbad" anzurichten.
Der Angriff löste international Empörung sowie Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen aus. In ihrem Ablauf erinnerte die Tat in New Orleans an den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg am 20. Dezember, bei dem der Tatverdächtige mit seinem Wagen fünf Menschen getötet und mehr als 200 weitere verletzt hatte.