Großteil der Todesopfer von Flugzeugabsturz in Indien identifiziert

Flugzeugwrack in Ahmendabad
Flugzeugwrack in Ahmendabad
© AFP
Nach dem Flugzeugabsturz im westindischen Ahmedabad ist mittlerweile ein Großteil der Todesopfer identifiziert worden. Bis Mittwochnachmittag sei die Identität von 202 Opfern per DNA-Abgleich bestätigt worden, erklärte der Innenminister des Bundesstaates Gujarat, Harsh Sanghavi, im Onlinedienst X. 

Von den 242 Insassen der Air-India-Maschine, die am Donnerstag vergangener Woche kurz nach dem Start in einem Wohngebiet abgestürzt war, hatte nur einer überlebt. Nach Angaben der Fluggesellschaft stammten 169 Passagiere aus Indien, 53 aus Großbritannien, sieben aus Portugal und einer aus Kanada. Zudem starben am Boden nach Behördenangaben mindestens 38 Menschen. 

Die Unglücksursache ist weiterhin unklar. Die beiden Flugschreiber des Boeing 787-8 Dreamliner, der zum Londoner Flughafen Gatwick hatte fliegen sollen, wurden am Freitag und Sonntag geborgen. An der Aufklärung der Absturzursache beteiligen sich auch britische und US-Ermittler. 

Wegen des Unglücks veranlasste die indische Behörde für zivile Luftfahrt, alle Air-India-Maschinen vom Typ Dreamliner zu überprüfen. Die ersten Inspektionen gäben keinen Anlass zu "größeren Sicherheitsbedenken", erklärte die Behörde am Dienstagabend.

AFP