Bei der Bruchlandung einer Frachtmaschine in Ghana sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die Boeing 727 der nigerianischen Fluggesellschaft Allied Air sei Samstagabend am Flughafen der Hauptstadt Accra über die Piste hinausgeschossen und habe einen Kleinbus gerammt, teilte die Flughafenverwaltung mit. Die vierköpfige Flugzeug-Besatzung überlebte, die Insassen des Minibusses dagegen waren sofort tot.
Die Frachtmaschine kam aus der nigerianischen Wirtschaftsmetropole Lagos. Der Grund für ihre Bruchlandung war zunächst unklar, Ghanas Vize-Präsident John Dramani Mahama kündigte eine umfassende Untersuchung an. Polizei und Feuerwehr sperrten die Unglücksstelle ab, in deren unmittelbarer Nähe sich ein Stadion und eine Militärbasis befinden. Der Flughafenbetrieb blieb von dem Unglück unberührt.
Es war das erste größere Flugzeugunglück in dem westafrikanischen Staat seit Jahren.