Besonders hoch war die Gripperate nach wie vor bei Schulkindern zwischen fünf und 14 Jahren. Influenzaviren wurden aber in allen Altersgruppen häufig nachgewiesen. "Der Höhepunkt der Grippewelle scheint erreicht zu sein", hieß es im Wochenbericht.
Hochgerechnet gab es in der vergangenen Woche etwa siebeneinhalb Millionen akute Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung, unabhängig von einem Arztbesuch. Damit blieben die Werte im Vergleich zur Vorwoche auf hohem Niveau relativ stabil.
In etwa 2,2 Millionen Fällen wurde deswegen ein Arzt aufgesucht. Zu den akuten respiratorischen Erkrankungen gehören neben Influenza auch einfache Erkältungen, grippale Infekte oder eine Coronaerkrankung.
Insgesamt wurden in der aktuellen Influenzasaison seit Anfang Oktober 221.512 Grippefälle übermittelt, davon wurden 220.230 im Labor bestätigt. Bislang wurden 628 Todesfälle im Zusammenhang mit Grippe an das RKI übermittelt. In 89 Prozent dieser Fälle waren die Patientinnen und Patienten 60 Jahre oder älter.