Pam Bondi

Der Epstein-Skandal ist zurück im Rampenlicht. Erstmals fordert eine Gruppe Missbrauchsopfer öffentlich die Freigabe der Gerichtsakten. Doch der Präsident stellt sich quer.

Es ist ein weiterer juristischer Dämpfer für den US-Präsidenten: Ein Berufungsgericht hat einen Großteil der von Donald Trump verhängten Einfuhrzölle für rechtswidrig erklärt. Der Präsident sei nicht dazu befugt, derart weitreichende Zölle zu verhängen, sondern lediglich der Kongress in Washington, erklärte das Bundesberufungsgericht zur Begründung der am Freitag (Ortszeit) getroffenen Entscheidung. Die Richter beließen die Zölle jedoch vorerst bis Mitte Oktober in Kraft. Die Trump-Regierung will den Fall vor den Obersten Gerichtshof bringen.

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat die US-Behörden zur Übergabe des konfiszierten Vermögens des verurteilten mexikanischen Drogenbosses Ismael "El Mayo" Zambada an Mexiko aufgerufen. "Sollte die US-Regierung Kapital wiederbeschaffen, würden wir sie darum bitten, es an Mexiko für die ärmsten Menschen zu geben", sagte Sheinbaum am Mittwoch vor Journalisten in Mexiko-Stadt.

Der in den USA inhaftierte mexikanische Drogenboss Ismael "El Mayo" Zambada hat sich vor Gericht schuldig bekannt. Der Mitbegründer des berüchtigten Sinaloa-Kartells muss damit den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen, wie US-Justizministerin Pam Bondi am Montag erklärte. "Er wird in einem US-Bundesgefängnis sterben, dort, wo er hingehört." 

Der im März irrtümlich nach El Salvador abgeschobene und später in den USA inhaftierte Migrant Kilmar Ábrego García ist wieder auf freiem Fuß. Dies teilte sein Anwalt Sean Hecker am Freitag mit. "Er ist derzeit auf dem Weg zu seiner Familie in Maryland, nachdem er rechtswidrig festgenommen, abgeschoben und dann inhaftiert wurde", erklärte Hecker.