Musk hatte vor gut einer Woche angekündigt, seine Tätigkeit bei der von Trump geschaffenen Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) einzuschränken, um sich wieder mehr um seinen Elektroautokonzern Tesla kümmern zu können.
Hintergrund waren Umsatzrückgänge und Gewinneinbrüche bei Tesla. Am Donnerstag meldete der französische Auto-Branchenverband PFA für April einen Rückgang der Tesla-Verkäufe im Land um 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Musks Rolle als inoffizieller Leiter von Doge einen massiven Kosten- und Personalabbau im Staatsapparat vorantrieb, schadet offenbar der Marke Tesla - aus Protest gegen Musk und die Politik der Trump-Regierung gab es Boykottaufrufe in Europa und den USA. Tesla-Verkaufsräume wurden angegriffen.
"Du hast wirklich viel geopfert. Sie haben Dich sehr unfair behandelt", sagte Trump weiter. "Sie haben meine Autos angezündet, das war nicht so toll", sagte Musk.
Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge hat der Tesla-Verwaltungsrat schon vor Wochen damit begonnen, einen Nachfolger für Musk als Unternehmenschef zu suchen. Er habe Musk aufgefordert, sich wieder mehr dem Unternehmen zu widmen.
Tesla dementierte den Bericht in einem Beitrag im Onlinedienst X als "absolut falsch". "Der CEO von Tesla ist Elon Musk" und der Verwaltungsrat sei "von seiner Fähigkeit, den spannenden Wachstumsplan weiter umzusetzen, fest überzeugt", hieß es in einer Erklärung.