Wer keinen Jahrespass braucht, sondern lediglich einen der elf beliebtesten Nationalparks besuchen will - darunter Yellowstone, Yosemite oder Joshua Tree - muss ebenfalls deutlich tiefer in die Tasche greifen. Zusätzlich zur normalen Eintrittsgebühr von etwa 15 oder 20 Dollar wird für ausländische Touristen ein Aufschlag von 100 Dollar pro Person fällig.
Damit werde sichergestellt, dass US-Steuerzahler "den größten Nutzen" von den Parks hätten, betonte das Innenministeriums. Präsident Donald Trump hatte bereits Anfang Juli ein Dekret unterzeichnet, um die Eintrittspreise für Ausländer erhöhen zu können. Trump sagte, sein Schlagwort "Amerika zuerst" (America first) gelte damit auch für die Nationalparks.
Um Kosten zu sparen hatte die Trump-Regierung im Februar fast tausend Park-Mitarbeiter gefeuert. Mit den höheren Eintrittspreisen für Ausländer soll die Infrastruktur finanziert werden. Im vergangenen Jahr zählten die 63 US-Nationalparks eine Rekordzahl von insgesamt fast 332 Millionen Besuchern.