Die Galerie bleibe für die Dauer der Untersuchungen geschlossen, "die sich auf die besondere Instabilität bestimmter Balken beziehen, welche die Böden des zweiten Stockwerks des Südflügels tragen". Die Entscheidung folgte auf eine technische Expertise, die dem Museum am Freitag vorgelegt worden war. Das Museum erklärte weiter, es habe "sofort eine ergänzende Untersuchung eingeleitet", um die Ursache der Instabilität zu finden.
Eine Museumssprecherin teilte mit, die Exponate - darunter tausende Vasen, Becher und andere Behälter - würden in den Sälen bleiben. 65 Mitarbeiter mussten allerdings ihre Arbeitsplätze räumen.
Die Galerie Campana liegt im gleichen Flügel des Louvre, aus dem am 19. Oktober Einbrecher Kronjuwelen im Wert von schätzungsweise 88 Millionen Euro gestohlen hatten. Die Juwelen sind bis heute unauffindbar.
Der Louvre ist das meistbesuchte Museum der Welt und erstreckt sich im Zentrum von Paris über eine Fläche von 37 Hektar. Es sind 35.000 Werke ausgestellt, 2200 Wachleute sind im Einsatz und jährlich kommen neun Millionen Besucher.