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Kontrollierte Sprengung nach Autoexplosion in Liverpool
Kontrollierte Sprengung eines Objektes nach der Autoexplosion in Liverpool. Um was genau es sich handelte, wollten britische Behörden am Dienstag zunächst nicht mitteilen. Unterdessen hat die Polizei einen Verdächtigen identifiziert, der für die Explosion vor einem Krankenhaus am Montag verantwortlich gemacht wird. Medienberichten zufolge soll es sich um einen 32-jährigen handeln, der aus Syrien ins Vereinigte Königreich gekommen war. Er ließ sich mit einem Taxi vor das Gebäude fahren, dort ereignete sich dann die Explosion, bei der er getötet wurde. Der Taxifahrer wurde verletzt, konnte aber nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen werden. Laut Polizei wertet den Vorfall als terroristischen Anschlag. Die nationale Gefahrenstufe wurde von erheblich auf schwer heraufgestuft. Premierminister Boris Johnson sagte, die Explosion sei eine Mahnung an die Öffentlichkeit, wachsam zu sein. Man dürfe niemals denen nachgeben, die versuchten, das Land mit sinnlosen Gewalttaten zu spalten." Vier Männer, die im Zusammenhang mit der Explosion festgenommen worden waren, wurden am Montag wieder freigelassen. Zwei Objekte, die mit dem Verdächtigen in Verbindung stehen sollen, wurden durchsucht. Die Explosion hatte sich zeitgleich mit einem Gottesdienst zum Gedenken an die Kriegstoten in der nahe gelegenen Kathedrale von Liverpool ereignet. Es werde untersucht, ob ein Zusammenhang bestehe, so die Behörden.