Unterversorgung

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Polizeifahrzeug

Baby stirbt in Brunsbüttel offenbar an Unterversorgung: Eltern festgenommen

Nach dem Tod eines vier Monate alten Babys in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein sind die Eltern des Kinds festgenommen worden. Die 24-jährige Mutter und ihr gleichaltriger Lebensgefährte sind des Mordes durch Unterlassen verdächtig, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Itzehoe am Montag mitteilten. Offenbar sei das Kind an den Folgen einer Unterversorgung gestorben.
Video: Südafrika verhängt Katastrophenzustand wegen Stromknappheit

Video Südafrika verhängt Katastrophenzustand wegen Stromknappheit

STORY: Über Jahre hat sich in Südafrika eine mittlerweile chronische Stromknappheit entwickelt. Sie ist das Ergebnis von Verzögerungen beim Bau neuer Kraftwerke, von Korruption bei Kohlelieferverträgen, von krimineller Sabotage und von Versäumnissen, es privaten Anbietern zu ermöglichen, erneuerbare Energien in Betrieb zu nehmen. Nun hat der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa den nationalen "Katastrophenzustand" ausgerufen und in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation erklärt, die Stromknappheit stelle eine existenzielle Bedrohung für Wirtschaft und Gesellschaft dar. "Die Krise hat allmählich auf alle Bereiche der Gesellschaft ausgeweitet. Wir müssen handeln, um die Auswirkungen auf Landwirte, kleine Unternehmen, unsere Wasserinfrastruktur zu verringern." Ramaphosa begann seine Rede mit Verspätung, nachdem Abgeordnete der Opposition die Sitzung gestört hatten. Durch die Ausrufung des nationalen Katastrophenzustands erhält die Regierung zusätzliche Befugnisse, etwa die Genehmigung von Notbeschaffungsverfahren mit weniger bürokratischen Verzögerungen. Es wird erwartet, dass die Stromausfälle das Wirtschaftswachstum in der stärksten Industrienation Afrikas in diesem Jahr auf gerade einmal 0,3 Prozent drücken werden.
Video: Habeck will Energie-Infrastruktur in "Tesla-Geschwindigkeit" ausbauen

Video Habeck will Energie-Infrastruktur in "Tesla-Geschwindigkeit" ausbauen

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag geht Ihnen ohne Sprechertext zu. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: "Für alle Bereiche arbeiten Stäbe in meinem Haus daran, zusammen mit den Energieversorgern zu diversifizieren und unabhängiger zu werden. Und wir werden diese Spielräume nutzen, sofern dann noch erforderlich, das russische Regime weiter in die Enge zu treiben. Solange die Spielräume nicht da sind, reden wir nicht nur über, und das sieht man ja jetzt, explodierende Preise, sondern über die reale Gefahr der Unterversorgung von bestimmten Branchen. Und die muss verhindert werden." "Wir stimmten völlig überein, dass der Bau von Stromleitungen, von LNG Terminals, von erneuerbaren Energien jetzt in, ich würde mal sagen Tesla-Geschwindigkeit erfolgen muss und nicht in der Schlafmützigkeit, wie es bisher in Deutschland teilweise der Fall war." "Wenn Putin die Importe nach Europa und nach Deutschland kappt, dann sind wir darauf vorbereitet. Seit Dezember arbeiten wir daran, diese Situation zu einer handelbaren Situation zu machen. Das betrifft alle drei genannten Rohstoffe, also Gas, Öl und Kohle in unterschiedlicher Ausprägung. Und wir werden damit umgehen können."