Nach heftiger Kritik: KiWi-Verlag erhöht Volontariatsgehalt auf 1000 Euro
Nach heftiger KritikKiWi-Verlag erhöht Volontariatsgehalt auf 1000 Euro
Der KiWi-Verlag verdoppelt das Gehalt für Volontäre. Damit reagieren die Kölner auf die Kritik eines Bloggers, der sich über über die Vergütung beschwert - und damit einen Shitstrom ausgelöst hatte.
Nach heftiger Kritik will der Kölner Verlag Kiepenheuer und Witsch (KiWi) das Gehalt für Volontäre in der Presse- und Online-Abteilung erhöhen. Das ursprüngliche Bruttogehalt von monatlich 500 Euro solle auf 1000 Euro verdoppelt werden. "Wir setzen diese Änderung schon in diesem Jahr um", #link;http://www.kiwi-verlag.de/news/27092013-erklaerung-des-verlages-kiepenheuer-und-witsch-zum-blogeintrag-empoerung-ueber-kiepenheuer-und-witsch/;heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung des Verlages#. "Die durch unsere Stellenausschreibung ausgelöste Debatte zeigt uns, dass die geplante Maßnahme nötig ist." KiWi reagiert damit auf Proteste im Web. Denn auf der Facebook-Seite des Verlages sowie bei Twitter häuften sich zuletzt die Unmutsäußerungen über die Bezahlung.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Wie der renommierte Verlag Kiepenheuer & Witsch seine Volontäre ausbeutet <a href="http://t.co/wSKg8qHwz1">http://t.co/wSKg8qHwz1</a> <a href="https://twitter.com/KiWi_Verlag?ref_src=twsrc%5Etfw">@KiWi_Verlag</a></p>— Stefan Niggemeier (@niggi) <a href="https://twitter.com/niggi/status/383501989520637952?ref_src=twsrc%5Etfw">September 27, 2013</a></blockquote>
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Anlass ist ein Blogeintrag von Anfang September, in dem sich ein Stelleninteressent darüber beschwerte, dass der Verlag nur 500 Euro brutto bezahle und zusätzlich einen Verpflegungszuschuss von 22 Euro monatlich in Form von Essensmarken herausgebe. "Man trägt 40 Stunden zum wirtschaftlichen Erfolg von Kiepenheuer und Witsch bei, erhält aber selbst nicht so viele Stunden von ihnen ausbezahlt - es sei denn, man beziffert den Netto-Stundenlohn mit 3,26 Euro", schrieb der Blogger.
Und so wie das Netz schimpfen kann, weiß es schnelle Reaktionen auch zu würdigen. So lobte unter anderem die junge Schriftstellerin Elisabeth Rank mit einem Tweet das Verhalten vom KiWi-Verlag.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Ich wünsche mir mehr Mut zur Reaktion. Mehr Mut zu Bewegung. Mehr davon. <a href="http://t.co/5VcD54MZJP">http://t.co/5VcD54MZJP</a></p>— Elisabeth Rank (@kumullus) <a href="https://twitter.com/kumullus/status/383564318094028800?ref_src=twsrc%5Etfw">September 27, 2013</a></blockquote>
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