Antioquia

Artikel zu: Antioquia

Attentat in der kolumbianischen Stadt Cali

Mindestens 18 Tote durch Autobombe und Drohnenangriff in Kolumbien

In Kolumbien sind am Donnerstag bei zwei Angriffen in verschiedenen Teilen des Landes Behördenangaben zufolge mindestens 18 Menschen getötet worden. Zwölf Polizisten wurden demnach in der nördlichen Region Antioquia getötet, als ein Polizeihubschrauber von einer Drohne abgeschossen wurde. Sechs weitere Menschen wurden durch eine Autobombe in der Stadt Cali südwestlich von Bogotá getötet. Die Regierung machte Splittergruppen der ehemaligen Farc-Guerilla für die Vorfälle verantwortlich.
Erdrutsch

Mindestens zehn Tote bei Erdrutsch in Kolumbien

Bei einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch in Kolumbien sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Acht weitere Menschen wurden nach Angaben von Regierungsvertretern vom Dienstag verletzt. Mindestens 15 Menschen wurden laut örtlichen Medien nach dem Vorfall in der Nähe der Stadt Medellín in der Region Antioquia vermisst.
Dairo Antonio Usuga: Polizei schnappt "gefährlichsten Drogenbaron der Welt" – und will ihn an die USA ausliefern

Dairo Antonio Usuga Polizei schnappt "gefährlichsten Drogenbaron der Welt" – und will ihn an die USA ausliefern

Sehen Sie im Video: Polizei schnappt "gefährlichsten Drogenbaron der Welt" – und will ihn an die USA ausliefern.




Er gilt in Kolumbien als der gefährlichste Drogenbaron der Welt. Wie die Sicherheitskräfte am Sonntag mitteilten, soll er nun an die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden. Dairo Antonio Usuga, auch bekannt als Otoniel, war am Wochenende in der Provinz Antioquia gefasst worden. An der Operation waren mehr als 500 Spezialkräfte und 20 Hubschrauber beteiligt. Präsident Ivan Duque bezeichnete sie als den größten Schlag gegen den Drogenhandel seit dem Tod von Pablo Escobar. Otoniel war der Anführer des Clan del Golfo, mit mehr als 1200 bewaffneten Mitgliedern. Viele von ihnen kämpften zuvor an Seite rechtsextremer paramilitärischer Gruppen in mehreren Provinzen Kolumbiens. Otoniel wird beschuldigt, jedes Jahr Hunderte von Tonnen Kokain in die USA zu exportieren. Ihm wird außerdem vorgeworfen, unter anderem Polizeibeamte getötet, Minderjährige rekrutiert und Kinder sexuell missbraucht zu haben. Kolumbien hatte eine Belohnung von bis zu 800.000 US-Dollar für Informationen über seinen Aufenthaltsort ausgesetzt. Die US-Regierung hatte gar eine Belohnung von bis zu 5 Millionen Dollar angeboten. Ob die Ergreifung des Drogenbosses das Ende des Clan del Golfo bedeutet, ist allerdings fraglich. Beobachter warnen, dass ein neuer Anführer die Leitung der Gruppe übernehmen könnte.