Gesundheitskommission

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Video: Chinesen wollen wieder reisen

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STORY: Am Flughafen der chinesischen Hauptstadt Peking war am Dienstag noch nicht viel Betrieb, das könnte sich aber bald ändern. Denn China hebt seine im Zuge der Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen für Einreisende teilweise auf. Ab dem 8. Januar müssten sich ins Land kommende Personen nicht mehr in Quarantäne begeben, teilte die Nationale Gesundheitskommission am Montag mit. Bislang waren eine fünf Tage andauernde Quarantäne in einer staatlich überwachten Einrichtung und drei weitere Tage Isolation zu Hause verpflichtend. Zudem würden die Vorkehrungen für die Einreise von Ausländern nach China zu Arbeits- und Geschäftszwecken verbessert und die erforderliche Visa-Vergabe werde erleichtert, hieß es. Stimmen dazu aus Peking: "Ich war ziemlich aufgeregt, als ich die Nachricht hörte. Es war unerwartet und ich habe ganz plötzlich davon erfahren. Früher bin ich häufig gereist, ich bin ein begeisterter Reisender. Aber es ist drei Jahre her, seit ich das letzte Mal gereist bin, also war ich sehr überrascht und glücklich, als ich die Nachricht hörte. Aber ich habe keine Vorbereitungen getroffen, und ich habe auch kein Flugticket gebucht. Ich möchte erst einmal abwarten und sehen, wie andere es machen." "Ich denke, es wird definitiv einen Aufschwung geben. Ich denke, dass viele Menschen ihre Reisepläne seit Jahren auf Eis gelegt haben, einschließlich Geschäftsreisen. Ich glaube also, dass die Reisetätigkeit sowohl aus geschäftlichen als auch aus privaten Gründen stark zunehmen wird. Und die Menschen werden ihre Reisepläne nach vorne auf ihrer Agenda schieben. Ich bin sehr optimistisch, was die Erholung des Tourismus angeht. Die chinesischen Behörden teilten am Dienstag mit, dass die Daten über die Entwicklung der Corona-Lage nur noch einmal im Monat veröffentlicht werden sollen. Dies sei möglich, weil die Krankheit weniger virulent geworden sei und sich allmählich zu einer gewöhnlichen Atemwegsinfektion entwickeln werde, hieß es. China hatte lange eine strikte "Null Covid"-Politik betrieben, bei der teilweise ganze Stadtteile bei Corona-Infektionen abgeriegelt wurden. Das hat die chinesische und auch die internationale Wirtschaft schwer getroffen und zuletzt zudem zu Protesten der Bevölkerung geführt. Vor wenigen Wochen dann hat Präsident Xi Jinping eine abrupte Kehrtwende vollzogen und fast alle Beschränkungen im Land aufgehoben. Deshalb steigen die Infektionszahlen derzeit drastisch.
Video: China meldet steigende Corona-Infektionszahlen

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STORY: Weitere Ausbreitung von Corona-Infektionen in China. Die Finanzmetropole Shanghai, die rund 26 Millionen Einwohner hat, meldete am Dienstag den fünften Tagesrekord von asymptomatischen Covid-19-Fällen in Folge. Hintergrund ist die hochinfektiöse Omikron-Variante. Sie erschwert die Bemühungen des Landes, die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Zahlen jedoch immer noch relativ niedrig. Offiziellen Angaben zufolge meldete Shanghai für Montag 865 Infektionen, gegenüber 734 am Vortag. Einschließlich der Infektionen in Shanghai meldete die Nationale Gesundheitskommission des Landes am Montag 2.281 Fälle mit bestätigten Symptomen, am Vortag waren es 1.947. Die meisten neuen Fälle wurden in der nordöstlichen Provinz Jilin festgestellt, wo Arbeiter in Aufnahmen des staatlichen Fernsehsenders CCTV beim Desinfizieren von Straßen zu sehen waren. China verfolgt eine strenge Null-Covid-Strategie. Mögliche Infektionsketten sollen durch harte Lockdowns sofort unterbrochen werden.