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Laura Enever: Australierin surft auf 13,3-Meter-Welle zum Weltrekord

Laura Enever Australierin surft auf 13,3-Meter-Welle zum Weltrekord

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Mit dieser Welle wurde ein neuer Guinnessbuch-Rekord im Surfen aufgestellt. 13,3 Meter war der Wellenberg hoch, den die 31-jährige Australierin Laura Enever im Januar vor der Küste Hawaiis angepaddelt hat. So etwas gelang noch keiner Frau vor ihr. Laura Enever, Profi-Surferin: "Als ich losfuhr, schaute ich runter und dachte: Heiliger Strohsack, das ist die größte Welle, die du je gesurft bist. Du musst es schaffen und darfst nicht stürzen. Ich hab's geschafft und den Ritt genossen. Die Welle hat mich dann am Ende mitgerissen. Aber das Adrenalin, das Gefühl, diese Welle geritten zu sein, das war einfach unglaublich." Die Profi-Surferin betonte, dass Big-Wave-Surfen Mut, Ausdauer, Talent und Glück erfordert. Hinzukommt sehr viel Geduld. Denn man muss auf den richtigen Moment warten. Und das ist der Australierin im Januar mit diesem Ritt am Outer Reef von Oahu gelungen. Und damit ist die aktuelle Auszeichnung durch das Guinnessbuch der Rekorde wohl auch hochverdient.
Hawaii-Insel: Suche nach Bränden auf Maui dauert an – mehr als Tausend Menschen werden noch vermisst

Hawaii-Insel Suche nach Bränden auf Maui dauert an – mehr als Tausend Menschen werden noch vermisst

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Auch rund zwei Wochen nach den verheerenden Waldbränden auf der Hawaii-Insel Maui ist nicht klar, wie viele Menschen bei der Katastrophe ums Leben gekommen sind. Offiziell bestätigt wurden mittlerweile mehr als 100, es wird aber befürchtet, dass die Zahl noch deutlich steigen wird. Mehr als 1000 Menschen werden noch vermisst. Die Rettungskräfte durchsuchen die Trümmer der niedergebrannten Gebäude. In manchen Fällen werde es vermutlich nie Gewissheit geben, sagte der zuständige Polizeichef: John Pelletier, Polizeichef Maui: "Bitte verstehen Sie , wenn die Suche abgeschlossen ist, kann ich nicht garantieren, dass wir alle gefunden haben. Wir werden unser Möglichstes tun, um alles richtig zu machen, und wir werden alles tun, um das zu erreichen. Nach 911 wurden 2000 Menschen nicht geborgen. Wir haben nicht das gleiche Ausmaß der Verwüstung wie bei den Türmen. Aber wir haben eine ganze Stadt, die zerstört ist. Und wir werden wieder alles tun, was wir können, um das in Ordnung zu bringen." Die meisten Toten sind zur Unkenntlichkeit verbrannt und müssen durch Fingerabdrücke oder durch den Abgleich ihrer DNA mit derjenigen von Verwandten identifiziert werden, was kompliziert und zeitaufwendig ist. Die Behörden hatten die Angehörigen der Vermissten gebeten, DNA-Proben abzugeben, um bei der Identifizierung der in den Trümmern gefundenen Leichen zu helfen.
Video: Zahl der Toten auf Maui steigt auf 110

Video Zahl der Toten auf Maui steigt auf 110

STORY: Lahaina soll stark bleiben, lautet der Wunsch auf diesem Schild im Katastrophengebiet von Maui. Doch das dürfte vielen Menschen auf der Hawaii-Insel nicht leicht fallen. Eine Woche nach den verheerenden Waldbränden ist die Zahl der Toten erneut gestiegen. Offiziell wurden bis Mittwoch 110 Opfer bestätigt. Diese Zahl könnte sich jedoch noch verdoppeln, Hunderte von Menschen gelten noch immer als vermisst. Bis Dienstag hatten Suchtrupps mit Leichenspürhunden 38 Prozent des Katastrophengebietes durchkämmt. Die Identifizierung der bislang gefundenen Opfer geht laut Behördenangaben nur schleppend voran. Unterdessen hat der Leiter der Katastrophenschutzbehörde von Maui die Entscheidung seiner Behörde verteidigt, nicht mit den Alarmsirenen vor den Flammen gewarnt zu haben. Sie seien vorwiegend dazu da, vor Tsunamis zu warnen, sagte Herman Andaya auf einer Pressekonferenz. Die Bevölkerung sei darauf trainiert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben, wenn die Sirenen heulten. "Hätten wir sie in dieser Nacht ausgelöst, befürchten wir, dass die Menschen in Richtung Berghang gegangen wären, und in dann wären sie direkt in das Feuer geraten." Stattdessen verließen sich die Behörden auf Mobilfunk-Textnachrichten und Notfallmeldungen über Fernsehen und Radio. Auch Hawaiis Gouverneur Josh Green verteidigte die Entscheidung, keinen Alarm auszulösen, wies aber die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates an, eine umfassende Untersuchung der Notfallmaßnahmen einzuleiten. US-Präsident Joe Biden wird nach offiziellen Angaben am Montag nach Hawaii reisen, um sich ein Bild von den Verwüstungen durch die Waldbrände zu machen. Bei einem Besuch in Milwaukee sagte Biden am Dienstag, er und seine Frau Jill wollten so schnell wie möglich reisen. "Ich will niemandem im Weg stehen, darüber habe ich mit dem Gouverneur gesprochen. Ich war schon in zu vielen Katastrophengebieten, aber ich will sicherstellen, dass wir alles haben, was sie brauchen." Bewohner von Lahaina reagierten am Mittwoch mit gemischten Gefühlen auf den bevorstehenden Besuch. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass seine Ankunft dazu beitragen wird, dass viele Hilfsgüter, die es bislang nicht bis hierhin schaffen, schneller ankommen." "Wir werden es sehen, wenn er hilft. Seit Jahren wird viel geredet. Und es ist immer noch das, was es ist: Gerede. Was soll ich noch sagen? Wir haben eine Menge durchgemacht. Wir suchen immer noch nach Familienmitgliedern, aber auch das hier ist wichtig. Jeder braucht etwas zu essen." Laut Angaben der US-Katastrophenschutzbehörde FEMA sind bereits 2,3 Millionen Dollar an betroffene Familien geflossen und mehr als 1300 Hilfsanträge genehmigt worden. Die Regierung hat angekündigt, die Kosten für 30 Tage Nothilfe zu übernehmen.