Unglücksmine

Gut zwei Monate haben die 33 Bergleute in Chile unter Tage ausgehalten. Aber der Medienwirbel übersteigt ihre Kräfte. Die meisten sind überfordert - und manche sehnen sich sogar zurück in die Tiefe.

Die Bohrungen an einem Rettungsschacht für die seit mehr als zwei Monaten eingeschlossenen chilenischen Bergleute haben ihr Ziel erreicht: Einer von drei Bohransätzen ist zu dem Werkstattraum der Kumpel in 624 Metern Tiefe vorgedrungen.

Die Rettung der in Chile eingeschlossenen Kumpel rückt näher. Und damit auch die Frage, wie es mit den seit acht Wochen verschütteten Bergleuten danach weitergeht. Familienangehörige haben nun Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe angekündigt.