Taner Yildiz

Die Stimmung in Soma ist angespannt, die Zahl der Toten beim Grubenunglück steigt weiter. In Istanbul rufen Gegner der türkischen Regierung für Samstagabend zu Protesten auf.

Nach der Bergwerkskatastrophe im türkischen Soma ist die Polizei in der Stadt mit Wasserwerfern und Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen. Die Zahl der Toten stieg derweil auf 292.

Sein Ausraster sorgte für Empörung: Der Erdogan-Berater Yusuf Yerkel hatte in Soma auf einen Demonstranten eingetreten. Nun entschuldigte er sich. In der Mine werden derweil noch 18 Kumpel vermutet.

Mindestens 284 Bergleute sind bei dem Unglück in der Zeche gestorben. Immer noch werden Dutzende vermisst. Die Polizei geht hart gegen Demonstranten vor. Die Wut auf die türkische Regierung wächst.

Noch kämpfen Rettungskräfte im türkischen Soma um die eingeschlossenen Bergleute, doch die Zahl der Toten steigt - über 240 sind es bis jetzt. In mehreren Städten kam es zu gewalttätigen Protesten.