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Cannabispflanzen

Razzia gegen Drogenhändler: Cannabisbisplantagen in zwei Bundesländern entdeckt

Ermittler haben in einer bundesländerübergreifenden Aktion eine mutmaßlich auf den Handel mit Cannabis spezialisierte Bande zerschlagen und Plantagen mit fast 2000 Pflanzen beschlagnahmt. Sechs Verdächtige wurden bei zeitgleichen Razzien in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Detmold am Donnerstag erklärten.
Vogelperspektive

Vogelperspektive

Auf dieser Plantage südwestlicher der bulgarischen Hauptstadt Sofia sind Erntehelfer damit beschäftigt, Tabakblätter zu ernten.
Illegaler Anbau: Anti-Tabak-Razzia hautnah: Polizei geht mit Dirtbikes auf Gangster-Jagd

Illegaler Anbau Anti-Tabak-Razzia hautnah: Polizei geht mit Dirtbikes auf Gangster-Jagd

Sehen Sie im Video: Anti-Tabak-Razzia hautnah – Polizei geht mit Dirtbikes auf Gangster-Jagd.




Polizei- und Finanzbeamte live im Einsatz, jüngst bei einer Razzia im australischen Bundesstaat New South Wales. Auf der Suche waren sie nach illegalem Tabak und nahmen die Plantage auch auf Geländemotorrädern in Beschlag. Und die Ermittler wurden bei ihrer konzertierten Aktion fündig: Nach offiziellen Angaben orteten, sicherten und vernichteten sie rund 16 Tonnen Tabak. Bereits im vergangenen Jahr hätten die Behörden Hinweise auf einen illegalen Anbau auf dem Anwesen erhalten, das rund vier Autostunden nordwestlich von Sydney liegt. Am 5. April gegen 10 Uhr Ortszeit war es dann soweit, das betroffene Steuervolumen liegt wohl im zweistelligen Millionenbereich. Festnahmen habe es vorerst nicht gegeben, die Untersuchungen dauern an. Die Ermittler gehen nach eigenem Bekunden von einem kriminellen Syndikat aus. Die australische Regierung reguliert den inländischen Tabakanbau recht rigoros. Seit mehr als einem Jahrzehnt gelte dieser als illegal, hieß es in einer Pressemitteilung. Verstöße könnten zu Haftstrafen von bis zu zehn Jahren führen.
Video: Bitterer Verlust bei Teeernte: Plantagenbesitzer auf Taiwan beklagen Folgen des Klimawandels

Video Bitterer Verlust bei Teeernte: Plantagenbesitzer auf Taiwan beklagen Folgen des Klimawandels

Tee soweit das Auge reicht im südwestlichen Teil von Taiwan. Hier lebt und arbeitet Plantagenbesitzer Chien Shun-yih - und hier sorgt er sich auch. Denn extreme Trockenheit im vergangenen und sintflutartige Regenfälle in diesem Jahr haben rund die Hälfte seiner jüngsten Ernte vernichtet. Der Klimawandel - so seine Vermutung - macht auch vor der Insel und ihren Teebauern keinen Halt. "Das Wetter lässt sich eben nicht kontrollieren, auch beim Teeanbau nicht. Andere Dinge können wir steuern, durch bestimmte Ausrüstung, aber dem Klima gegenüber sind wir machtlos. Wir können nur versuchen, es auszugleichen." Hier in Meishan wird Tee seit dem 19. Jahrhundert angebaut. Auch die Teepflücker bemerken, dass sich etwas verändert hat, etwa mit Blick auf die Dürre. "Wir verdienen auch weniger Geld. Weniger Ernte, weniger Verdienst für uns." Die Blätter blieben länger klein und daher müsse nun mehrmals pro Saison geerntet werden. Chien übernahm die Plantage nach dem Tod seines Vaters vor vier Jahren. Seither sucht er nach Möglichkeiten, den Folgen des Klimawandels beizukommen. So lässt er tief in den Boden graben, um von dort Wasser empor zu pumpen. Lin Shiou-ruei soll helfen. Die Wissenschaftlerin forscht im Norden der Insel und steht in Diensten der Regierung in Taipeh. Sie berichtet von weiteren Herausforderungen der vergangenen Jahre: Schädlinge, die Teepflanzen befallen, etwa während einer Dürreperiode. "Wenn diese auf eine bereits geschwächte Pflanze treffen und mit diesen Umwelteinflüssen nicht richtig umgegangen wird, dann können sie sogar zum Eingehen der Pflanze führen." Und ihr Vorgesetzter, Tsai Hsien-tsung, ergänzt: "Tee ist sehr sensibel. Die Bewässerung, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die chemische Zusammensetzung der Blätter." Und damit wohl auch den Geschmack. Ob der Klimawandel tatsächlich Grund für die extremeren Wetterbedingungen und damit für die Probleme der Teebauern ist, gilt auf Taiwan als umstritten. Am Nationalen Zentrum für Wissenschaft und Technologie jedenfalls bezweifelt man den direkten Zusammenhang zwischen der jüngsten Dürre und dem Klimawandel. Es könne aber durchaus sein, dass es in Zukunft zu regelmässigen Dürren kommen werde.
Ein Mann im weißen Overall und mit Mundschutz steht in pinkem Licht vor einer üppigen Cannabis-Pflanze

Medizinisches Marihuana In dieser Hochsicherheits-Plantage werden pro Jahr 1000 Kilogramm Cannabis produziert

Sehen Sie im Video: Legale Cannabis-Plantage in Neumünster will jährlich eine Tonne Cannabis produzieren.






Neumünster, 08.01.21: In einer Indoor-Plantage in Neumünster soll in diesem Jahr und den drei kommenden Jahren jeweils eine Tonne Cannabis für medizinische Zwecke produziert werden.  Zwar ist Cannabis für medizinische Zwecke in Deutschland legal, trotzdem muss die Anlage der Firma Aphria enorm gesichert werden, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden: O-TON "Wir haben 24 Zentimeter Stahlbeton, wir haben überall Kameras, wir haben Körperschallmelder, das heißt, die reagieren, wenn es Vibrationen im Gebäude gibt. Wir sind direkt bei der Polizei aufgeschaltet. Das alles ist erforderlich, um dieses Betäubungsmittel zu sichern." Seit 2017 können sich Patienten in Deutschland Cannabis für medizinische Zwecke regulär vom Arzt verschreiben lassen. Es kommt nicht nur bei der Krebsbehandlung, sondern auch bei Krampf- und Anfallsproblemen zum Einsatz.  In Neumünster soll in diesem und den drei Folgejahren jeweils gut eine Tonne medizinisches Cannabis angebaut werden - die erste Lieferung wird im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 erfolgen.