Zusammenhalt. Dafür haben auf dem Münchner Odeonsplatz rund 1000 Teilnehmende demonstriert. Mit Lichtmalerei wollen sie ein Zeichen setzen: Gegen die Spaltung der Gesellschaft und für einen respektvollen Umgang miteinander. Organisiert hat die Aktion „München wird sichtbar", die viele Unterstützerinnen und Unterstützer auch aus der Politik hat. "Ich bin ja selber im Gesundheitswesen tätig, als Pflegedienstleitung und ich hab zwei Ausbrüche erlebt und da sind sehr viele Menschen gestorben. Und ich bin immer noch entsetzt, dass es Menschen gibt, die einfach an den Erkenntnissen der Wissenschaft zweifeln." "Weil ich Flagge zeigen will für die Mehrheit. Weil ich sehr fest überzeugt bin, dass wir nur durch Impfung über die Pandemie rauskommen. Und ich die Impfgegner für dumm, verbohrt und fehlgeleitet halte." "Ich bin hier dabei, weil ich finde, dass es Zeit wird, dass auch mal die Leute die dafür sind zeigen, dass sie präsent sind. Und nicht nur die Leute, die am lautesten rumschreien." "Um zu zeigen, dass tatsächlich, das was bisher sich so in den Medien dargestellt wird, nicht die Mehrheit ist, sondern, dass die Mehrheit tatsächlich im Großen und Ganzen hinter den beschlossenen Maßnahmen steht. Ruhig und besonnen mit der Situation umgeht." Um ein spektakuläres Bild zu kreieren haben die Demonstrierenden Teile von Rettungsdecken mit dem Handy angeleuchtet. Durch die Reflexion konnten sie also quasi in den Himmel ihre Botschaft malen.
Die Aktion am Donnerstag in München war als Kontrapunkt zu den jüngsten Protesten von Gegnern der Corona-Politik gedacht.