Sie ist leicht einzusetzen und unterstützt das Herz sinnvoll gerade bei Hochrisiko-Patienten.
Video Made in Berlin: Kleinste Herzpumpe der Welt

Hi-Tech made in Berlin. Forscher haben in der deutschen Hauptstadt die nach eigenen Angaben zurzeit kleinste Herzpumpe der Welt entwickelt. Sie ist circa 4 Millimeter groß und damit kleiner als ein Stecknadelkopf. Das hat einen gewaltigen Vorteil, wie Thorsten Siess von dem Unternehmen Abiomed kürzlich in Berlin erläuterte: “Der interventionelle Kardiologe macht ja vom Prinzip her alles durch die Arterien. Er geht also nicht hin und würde den Patienten vom Brustkorb her öffnen. Das macht der Chirurg, um an das Herz zu kommen. Der Kardiologe macht eine Stichpunktion entweder in der Leiste oder in der Armbeuge und geht dann vom Prinzip her mit einem Katheter in das Herz. Dafür braucht er eigentlich eine kleine Inzision und die möge er auch so klein halten wie möglich, weil dieses kleine Loch, was er macht, das muss er auch wieder verschließen.” Und obwohl die Impella ECP-Herzpumpe nur auf eine stundenweise Unterstützung beschränkt ist, reicht sie bei Hochrisiko-Eingriffen aus. Denn sie kann bei Patienten eingesetzt werden, die zuvor als unbehandelbar galten, weil sie bereits eine schwere Koronarerkrankung haben. Daher spielt diese Mini-Pumpe eine wichtige Rolle, da sie leicht zu installieren ist und das Herz sinnvoll unterstützt.