Im US-Bundesstaat North Carolina haben Polizisten einen mutmaßlichen Serienmörder erschossen. Beamte hätten den 41-jährigen Patrick Tracy Burris gestellt, als er in ein Haus einbrechen wollte, berichtete der TV-Sender ABC am Dienstag unter Berufung auf die Polizei. Als Burris die Einsatzkräfte mit einer Waffe bedrohte, hätten sie auf ihn gefeuert.
"Die Menschen werden jetzt besser schlafen können", sagte ein Behördensprecher. Der Ort Gaffney in South Carolina, wo sich die Morde ereignet hatten, "atmet nun erleichtert auf."
Bei Burris handelt es sich um einen seit langem polizeibekannten Mann, der erst vor zwei Monaten auf Bewährung entlassen wurde. Er soll fünf Menschen getötet haben.
Die Mordserie hatte am Samstag vergangener Woche begonnen. Ein 63 Jahre alter Pfirsichbauer war von seiner Ehefrau tot aufgefunden worden. Möglicherweise hatte der Täter den Landwirt ausrauben wollen. Am Mittwoch wurden dann die Leichen einer 83-jährigen Frau und ihrer 50 Jahre alten Tochter entdeckt.
Das letzte Opfer - ein 15-jähriges Mädchen - war am Samstag seinen Verletzungen erlegen. Ihr 48 Jahre alter Vater war bei einem Überfall auf sein Geschäft am vergangenen Donnerstag erschossen worden.
Rund 100 Ermittler aus South und North Carolina hatten rund um die Uhr an dem aufsehenerregenden Fall gearbeitet. Die Motive des mutmaßlichen Serienmörders für seine Bluttaten sind noch immer unklar.