Loveparade-Katastrophe

Hannelore Kraft war gerade NRW-Ministerpräsidentin geworden, als die Katastrophe passierte: 21 Menschen starben im Gedränge der Love-Parade in Duisburg. Noch immer ist die juristische Aufarbeitung nicht abgeschlossen.

21 zumeist junge Menschen starben bei der Loveparade-Katastrophe von Duisburg, Hunderte wurden verletzt. Fünf Jahre später haben Angehörige der Opfer gedacht. Viele lassen die Ereignisse vom 24. Juli 2010 nicht los.

Jörn Teich hat die Loveparade-Katastrophe vor fünf Jahren miterlebt. Heute setzt er sich für die Betroffenen ein und versucht wie viele andere, ins Leben zurückzufinden. Doch die seelischen Wunden sitzen tief.

Die Ketchup-Attacke auf den Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) beschäftigt nun auch die Justiz. Die Staatsanwaltschaft Duisburg prüfe, ob der Tatverdächtige rechtlich verfolgt werden müsse, sagte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde am Donnerstag.

Viele sehen Duisburgs OB als Schuldigen der Loveparade-Katastrophe. Nun wurde er Opfer eines Ketchup-Anschlags. Der Bericht über mögliche Polizeifehler bei dem Unglück bleibt zunächst unter Verschluss.