Walfangschiff

Artikel zu: Walfangschiff

Der Umweltaktivist und Sea-Sheperd-Gründer Paul Watson

Interpol streicht Sea-Sheperd-Gründer Paul Watson von Fahndungsliste

Die internationale Polizeibehörde Interpol hat einen Haftbefehl gegen den Umweltaktivisten Paul Watson aufgehoben. Interpol habe entschieden, den für seinen radikalen Einsatz gegen Walfangschiffe auf hoher See verurteilten Gründer der Umweltorganisation Sea Sheperd von seiner roten Fahndungsliste zu streichen, erklärte Watsons Anwalt William Julie am Dienstag. Die Polizeibehörde habe den Haftbefehl ursprünglich auf Antrag Japans erlassen, halte die Maßnahme mittlerweile jedoch für "unverhältnismäßig".
Überreste eines 207 Jahre alten Schiffs auf dem Meeresboden

Im Golf von Mexiko Sensationeller Fund: Forscher finden 207 Jahre altes Schiffswrack

Sehen Sie im Video: 1836 im Sturm gesunken – Forscher finden Schiffswrack der "Industry" im Golf von Mexiko.






















Was für eine erstaunliche Entdeckung an der der Küste von Pascagoula in Mississippi:
Forscher finden ein 207 Jahre altes Walfangschiff im Golf von Mexiko.
Mithilfe eines ferngesteuerten Fahrzeugs macht die National Oceanic and Atmospheric Administration zusammen mit Wissenschaftlern des Bureau of Ocean Energy Management und der privaten Archäologiefirma "SEARCH" diesen sensationellen Fund.
Bei dem Schiffswrack handelt es sich um die "Industry", die 1815 in Westport gebaut wurde.


Das Schiff diente hauptsächlich dazu, Pottwale im Atlantik zu jagen, um aus dem Fettgewebe der Meerestiere Öl zu gewinnen. Das Öl wurde damals vor allem als Brennstoff verwendet.
Doch während eines Sturmes im Jahr 1836, ging das Schiff unter.


Laut Besatzungslisten früherer Reisen bestand die Crew aus amerikanischen Ureinwohnern, Schwarzen sowie Weißen. Der Navigator des Schiffes war der Sohn von Paul Cuffe. Cuffe war nicht nur Unternehmer und Seemann, sondern setzte sich gegen die Sklaverei und für die Gleichberechtigung verschiedener Rassen ein. Denn er selbst stammt von einer Indigenen des Wamapnoag Stammes und einem schwarzen befreiten Sklaven ab.
Ein Hinweis darauf, dass amerikanische Ureinwohner trotz Ungerechtigkeiten und Diskriminierung in der Hochseewirtschaft erfolgreich waren, so Rick Spinrad der US-amerikanischen Wetter- und Ozeanografie Behörde.


Ein Bibliothekar fand heraus, was mit der Besatzung am Unglückstag geschah: Aus einem 1836 veröffentlichten Artikel geht hervor, dass die Besatzung der Industry von dem Walfangschiff "Elizabeth" aus Westport aufgenommen wurde und sicher nach Westport, in den liberaleren Norden der USA, zurückkehrte. Zu ihrem großen Glück: Hätten sie versucht in Mississippi an Land zu gehen, wären sie aufgrund der örtlichen Vorschriften versklavt worden.




Die Entdeckung des Schiffswracks soll dabei helfen, etwas über das Leben der schwarzen und indigenen Seeleute sowie ihrer Gemeinschaft zu erfahren.
Die genaue Position wird nicht bekanntgegeben, um Schaulustige abzuhalten.  
Die NOAA plant die Stätte der Industry unberührt zu lassen, da es illegal ist, Artefakte vom Schiff zu entfernen.
Das Ende eine grausamen Ära: Die Bayard ist eines von Hunderten Segelschiffen, die bis Mitte des 19. Jahrhunderts Jagd auf Wale und Robben gemacht haben. Das Wrack liegt seit 1911 im Ocean Harbour auf Südgeorgien.

Ian McGuire - Nordwasser Der härteste Roman über den Walfang

Die Sprache in "Nordwasser" ist brillant und widerlich zugleich. Hinter der Mixtur aus Thriller, Krimi und Abenteuerroman steckt eine knallharte Abrechnung mit dem Kapitalismus und seiner Gier.
stern Logo

Nach der Kollision Sea Shepherd will japanische Walfänger verklagen

Jetzt soll es vor Gericht gehen: Nachdem ihr Trimaran "Ady Gill" infolge einer Kollision mit einem japanischen Walfang-Schiff gesunken ist, hat die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd bei einem Gericht in Amsterdam Klage wegen Piraterie eingereicht.