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Zitterpappeln in Kanada

Anpassungsfähige Pionierpflanze: Zitterpappel ist Baum des Jahres 2026

Die Zitterpappel ist der Baum des Jahres 2026. Damit stehe eine Baumart im Mittelpunkt, die auf vielfältige Weise das Ökosystem bereichere, teilte die Silvius-Wodarz-Stiftung am Mittwoch mit. "Die Zitterpappel ist eine wahre Anpassungskünstlerin und Allrounderin unter unseren heimischen Baumarten", erklärte Schirmherrin und Tierschutzbeauftragte des Bundes, Silvia Breher (CDU). "Sie verbessert den Boden, schenkt unzähligen Tieren Lebensraum und ist eine unverzichtbare Helferin bei der Wiederbewaldung." 
"Corwn shyness": Warum Bäume einander nicht berühren "wollen"

Crown shyness Schüchternes Blätterwerk? Warum Bäume im Blattwerk Abstand zum Nachbarn halten

Sehen Sie im Video: "Corwn shyness" – Warum Bäume einander nicht berühren "wollen".




Diese Aufnahmen zeigen ein faszinierendes Phänomen:


Viele Baumarten im Wald halten Abstand zu ihren Nachbarn.


Die feinen Abstände im Blattwerk sind besonders gut aus der Vogelperspektive in Drohnenaufnahmen zu erkennen.


Das Phänomen wird als „crown shyness“, übersetzt „Baumkronen-Schüchternheit“, bezeichnet.


Forschende liefern verschiedene Erklärungsansätze für diese Art von „Social Distancing“-Phänomen im Blätterdach.


Eine mögliche Erklärung ist, dass es sich um eine Abwehrmaßnahme gegen Blätter fressende Insektenlarven handelt.


Ein zweiter Erklärungsansatz ist, dass so eine Verschattung verhindert werden soll.


Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Bäume, wenn sie bei Wind vermehrt mit ihren Nachbarn in Kontakt geraten, das Wachstum der Zweige einstellen, um Schaden daran abzuwenden.


Diese These wird durch Forschungsergebnisse bestätigt, die zeigen, dass verschiedene Baumarten bei unterschiedlich intensiven Berührungen unterschiedliche Abstände zueinander entwickeln.