Hinrichtungsmethode

Weil es an Medikamenten mangelt, suchen US-Bundesstaaten nach neuen Hinrichtungsmethoden. Nach zwei Justiz-Entscheidungen soll der Mörder Kenneth Smith nun als erster Mensch in den USA mittels Stickstoff getötet werden – doch wie das ablaufen wird, ist unklar.

Erstmals soll ein verurteilter Häftling im US-Bundesstaat Alabama mittels der sogenannten Stickstoffhypoxie hingerichtet werden. Dabei wird reiner Stickstoff eingeatmet, was schließlich zum Tod führt. Die Hinrichtungsmethode ist in mehreren Bundesstaaten zugelassen, aber umstritten.

Der US-Südstaat Alabama hat einen 1996 verurteilten Mörder mit der Giftspritze hingerichtet. Vorangegangen war ein Gezerre vor den Gerichten um die zulässige Hinrichtungsmethode.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will bis zu dessen Auszug aus dem Weißen Haus noch mehrere auf Bundesebene verurteilte Straftäter hinrichten lassen. Dafür kann sie demnächst auch auf bislang nicht genutzte Methoden zurückgreifen.

In Amerika gehen die Medikamente für Giftspritzen aus. Der US-Bundesstaat Utah führt deshalb wieder die Hinrichtung durch Erschießen ein. Gegner halten die Methode für grausam und unmenschlich.