Arbeitsausfall

Die Folgen von Stress und Überlastung haben im vergangenen Jahr zu einem neuen Höchststand bei Krankschreibungen geführt. Eine am Mittwoch von der Krankenkasse KKH in Hannover veröffentlichte Auswertung zeigte, dass auf 100 Beschäftigte 112 Fehltage wegen akuter Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen kamen. So viele habe es in der jüngeren Vergangenheit noch nie gegeben. Im Jahr davor habe es 105 stressbedingte Fehltage je 100 Arbeitnehmer gegeben, im Vorcoronajahr 2019 seien es nur 74 Fehltage gewesen.

Influenzainfektionen sind in Deutschland regional sehr ungleich verteilt. Nach einer der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorliegenden Barmer-Analyse gab es in der fünften Kalenderwoche vom 27. Januar bis zum 2. Februar in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt besonders viele Krankschreibungen wegen Grippe, während es in Hamburg und Bremen die wenigsten Arbeitsausfälle gab.

Psychische Erkrankungen haben seit der Coronavirus-Pandemie zugenommen. Laut einem aktuellen DAK-Report sorgen sie auch für immer mehr Arbeitsausfälle – vor allem bei Frauen. 

Die Corona-Variante Omikron lässt die Infektionszahlen in Großbritannien in die Höhe schnellen. Als eine Folge befürchtet die britische Regierung massive Arbeitsausfälle in den kommenden Wochen – vor allem im Gesundheitssektor.

Die Coronakrise hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen planen mit Kurzarbeit. Doch was bedeutet das für Angestellte? Der stern beantwortet alle wichtigen Fragen zum Thema.