Dem britischen Magazin "Holdiday Which?" sagte die Tourismusministerin, die Londoner U-Bahn sei zwar sauberer und moderner als die Metro in Paris, aber sie selbst fahre nicht mehr zu den Stoßzeiten, denn das sei "grässlich".
Zudem müsse vor den Olympischen Spielen 2012 in London die Infrastruktur wichtiger Sehenswürdigkeiten verbessert werden. Die Einrichtungen rund um die berühmte Stein-Kultstätte Stonehenge beispielsweise "entsprechen nicht denen einer Weltkulturerbestätte".
Lobende Worte fand die Ministerin hingegen für die britischen Pubs, wo man für sein Geld einen guten Gegenwert bekomme. "Außerdem sind wir ein nettes Völkchen", sagte Hodge über ihre Landsleute.
Eine Sprecherin des britischen Hotelverbandes wies die Äußerungen der Ministerin zurück. Die Branche investiere bereits seit Jahren große Summen für die Verbesserung von Infrastruktur und Hotelzimmern. Dieser Trend werde sich auch nach den Olympischen Spielen in London fortsetzten.
AFP