Meinolf Sprink

Frust nach der Champions-League-Enttäuschung: Nach dem Unentschieden von Bayer Leverkusen bei Bate Borisov kam es am Flughafen von Minsk zu einer unschönen Szene zwischen Sportdirektor und Fans.

Die Fehde zwischen Michael Ballack und Trainer Jupp Heynckes spitzt sich immer weiter zu. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis einer von beiden Bayer Leverkusen verlässt. In München könnte es eine neue Perspektive für Heynckes geben - im Sommer wird dort der Trainerstuhl frei.

Wer die Leverkusener ärgern will, nennt sie seit geraumer Zeit "Vizekusen". Diesen Namen lässt sich der Verein jetzt aber schützen, damit kein Unfug mehr damit getrieben wird. Auch Werbezwecke sind nicht ausgeschlossen. Weil der Traum vom Sieg aber noch nicht ausgeträumt ist, wird ein anderer Terminus gleich mitgesichert.

Sie haben Nachholbedarf: Werder Bremen, Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart investieren in den Ausbau ihrer Stadien. Die Zuschauerkapazität wird dabei nicht erhöht. Deshalb werden die geplanten Mehreinnahmen wohl auch über höhere Eintrittspreise erzielt werden - zum Nachteil der Fans.

In Leverkusen läuft es im Moment rund wie selten zuvor. Trotzdem bleiben die Bayer-Macher bei ihrer Finanzplanung auf dem Boden der Tatsachen.