»Man könnte nach ersten Einzelheiten sagen, dass die Schadenersatzansprüche, die auf die Münchener Rück zukommen, erheblich sein könnten«, sagte ein Sprecher am Dienstag in München. Der Konzern hat aber bereits Rückstellungen gebildet, auch für Schäden von dieser Dimension, sagte er weiter. Die möglichen Schäden sollen die Finanzkraft der Rückversicherung aber nicht in Frage stellen. Es wird mehrere Tage dauern, bis mit der Bestandsaufnahme der Schäden an Flugzeugen, Gebäuden oder aus Lebensversicherungen begonnen werden kann, die einen Rückversicherer betreffen könnten. Die Aktien der Münchener Rück gaben 17,7 Prozent auf 225,00 Euro nach, der Allianz-Aktienkurs verlor 12,9 Prozent auf 230 Euro. Deutliche Kursverluste verzeichneten auch die französische AXA mit minus 16,6 Prozent und die Schweizer Swiss Re mit minus 11,7 Prozent. Auch die Titel der niederländischen Versicherungsgruppe ING büßten 10,2 Prozent an Wert ein.
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