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Steuererklärung leicht gemacht Steuerberater, Software oder Elster-Formular?

Das Finanzamt hat Humor. Und kann doch nicht aus seiner Haut. Das beweist der Name der Finanzamts-Steuersoftware: Elster. Aber was tun, wenn die Steuererklärung drängt? Diese Möglichkeiten haben Sie.

Wer seine Steuererklärung abgeben will, hat im Prinzip drei Möglichkeiten: Er geht zum Steuerberater, kauft eine professionelle Steuersoftware oder nutzt Elster-Formular, eine kleine Anwendung des Finanzamts, die die Steuerformulare in elektronischer Form zur Verfügung stellt. Aber wo lieg en die Unterschiede? Und was ist das Mittel der Wahl? Einen kostenlosen Online Berater dazu finden Sie hier.

Marktübliche Steuersoftware: Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Kauf einer professionellen Steuersoftware bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Grund: Eine marktübliche Steuersoftware ist nicht teuer (zwischen 15 und 40 Euro), bietet aber trotzdem Komfort, Beratung und Sicherheit. Fachausdrücke werden ausführlich erläutert, komplexe Zusammenhänge anhand von Beispielen anschaulich beschrieben, Belege automatisch zugeordnet. In den meisten marktüblichen Programmen haben unerfahrene Benutzer außerdem die Möglichkeit, sich von einem Assistenten im Interview-Modus durch die Steuererklärung führen zu lassen. Zum Abschluss prüft die Steuersoftware alle Eingaben noch einmal auf Plausibilität und gibt gegebenenfalls Optimierungsvorschläge. Testsieger im großen steuern.de Steuersoftware-Test ist TAXMAN 2016

Steuerberater: Nur bei sehr komplexen Steuerfällen

Fakt ist: Mit dem Gang zum Steuerberater machen Sie fachlich nichts verkehrt. Dort bekommen Sie in aller Regel eine sehr gute und sehr individuelle Beratung. Außerdem können Sie sicher sein, dass der Steuerberater keine absetzbaren Kosten übersieht, alle Belege richtig zuordnet und Nachfragen des Finanzamts sicher beantwortet. Kurzum: Sie müssen sich um nichts mehr kümmern. Der Steuerberater ist das Rundum-sorglos-Paket. Aber: Das hat auch seinen Preis. Selbst für eine einfache Steuererklärung fallen schnell einige hundert Euro an. In der Regel lohnt sich der Gang zum Steuerberater daher insbesondere dann, wenn der Steuerfall sehr komplex ist. Das trifft häufig vor allem bei Selbstständigen zu, oder bei Arbeitnehmern mit erheblichen Zusatzeinkünften (z.B. aus Vermietung, Kapitalvermögen, Beteiligungen etc.).

Elster-Formular: Kostenlos aber wenig komfortabel

Das andere Extrem ist die Finanzamts-Anwendung Elster-Formular. Sie ist kostenlos – und das merkt man leider auch: Bevor Sie die Elster-Anwendung nutzen können, müssen Sie einen umständlichen Registrierungs- und Authentifizierungsprozess durchlaufen. Anschließend können Sie zwar alle Eingaben machen. Aber auch nur dann, wenn Sie sich halbwegs in den komplizierten Steuerformularen zurechtfinden und wissen, was wo einzutragen ist. Auf eine inhaltliche Hilfe oder gar steuerliche Hinweise müssen Sie hier ganz verzichten. Eine unabhängige Studie hat außerdem gravierende Mängel bei Elster-Formular aufgedeckt. Daher: Elster-Formular eignet sich höchstens für Steuerpflichtige, die in Sachen Steuererklärung bereits einige Erfahrung haben.

Fazit: Eine Marktübliche Steuersoftware ist in den meisten Fällen das Mittel der Wahl. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Lesen Sie daher den ausführlichen Steuersoftware-Test auf steuern.de.

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