Angesichts steigender Energiekosten entscheiden sich immer mehr Menschen für eine professionelle Beratung durch einen Energieberater. Das führt zu langen Wartezeiten.
Hohe Energiekosten Heizen und sparen: Hausbesitzer reißen sich um Energieberatung

Ortstermin bei Werner und Brigitte Gernandt in Mörfelden-Walldorf in Hessen. Zu Besuch ist heute die Energieeffizienzexpertin Melanie Schlepütz. Sie soll den Hausbesitzern zeigen, wie sie Energie sparen können. Und wie sie ihr Haus fit für die Zukunft machen können. In Zeiten von rasant steigenden Energiepreisen ist der Rat von Schlepütz besonders begehrt. Wer von ihr oder ihren Kolleginnen und Kollegen beraten werden will, muss bis zu zwei Monate warten. Eine Schwachstelle im Haus ist schnell gefunden: Alte und undichte Fenster. "Das wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, mit Dichtungsbändern an der Stelle zu arbeiten. Auf jeden Fall, das wird schon was bringen." Etwas komplizierter ist es schon bei der Heizung. Die Ölheizung ist nicht mehr zeitgemäß. Hier muss eine andere Lösung her. "Alte Heizung, Heizungsrohre ungedämmt. Sie müssen sich jetzt Gedanken machen, auf welches Heizsystem Sie in Zukunft setzen wollen. Ab 2024 werden Ölheizungen nicht mehr erlaubt sein." Schon mit neuen Heizungsthermostaten kann viel erreicht werden. Und dabei müssen die Hausbesitzer keinesfalls auf allen Kosten sitzen bleiben, sagt die Energie-Beraterin: "Also, ich würde immer empfehlen, zuerst mit dem individuellen Sanierungsfahrplan anzufangen. Dieser wird gefördert: 80 Prozent der Kosten werden vom Bund übernommen. Und dann kann man natürlich sukzessive aufbauen und für jede Einzelmaßnahme, zum Beispiel, gibt es auch Förderung, entweder als Zuschussvariante oder als zinsgünstigen Kredit." Die beiden Hausbesitzer in Hessen setzen viele Anregungen der Energieexpertin sofort in die Tat um. Über grundlegende Dinge müssen sie sich allerdings noch Gedanken machen. Und dabei geht es nicht nur darum, Geld zu sparen: "Und wir wollen von diesen fossilen Brennstoffen auch wegkommen - ja, Solar oder vielleicht auch eine Wärmepumpe im Keller, das ist noch überlegen, was gibt es noch für andere Möglichkeiten. Wir wollen sowieso das Dach ausbauen, um da eventuell ein Solardach dann zu bekommen" Das Fazit des Ortstermins: Die Gernandts können viel Energie sparen, müssen dafür aber auch einiges investieren. Anregungen gibt es jedenfalls genug.
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