Mit einem alten Familienrezept Diese 11-Jährige mischt das Limonaden-Business in den USA auf

Mikaila Ulmer ist erst 11 Jahre, aber schon eine erfolgreiche Unternehmerin. Erst räumte sie 60.000 Dollar in einer TV-Show ab, nun beliefert sie den Süden der USA mit ihrer Honig-Limonade.

Ein Limonadenstand ist für Kinder so ziemlich das attraktivste Business, was man sich vorstellen kann. Einfach, lecker und am Ende des Sommerfestes ist die Klassenkasse voll. Im Fall der 11-jährigen Mikaila Ulmer aus Texas entwickelte sich das Limonaden-Geschäft allerdings etwas größer als man das bei ihrem jungen Alter erwarten würde.

Bereits mit vier Jahren, so die Legende ihrer Firma "BeeSweet Lemonade", nahm sie mit einer selbstgemachten Limonade an einem Schülerwettbewerb teil. Die Idee sei ihr gekommen, nachdem sie zwei Bienen innerhalb einer Woche gestochen hätten, erzählt Ulmer. Für ihre Limonade greift das Mädchen nämlich auf ein altes Familienrezept der Urgroßmutter zurück - und das beinhaltet als Süßungsmittel: Bienenhonig.

Die Liebe zu Bienen und Limonade ließ Ulmer nicht mehr los, auch in den folgenden Jahren verkaufte sie ihr Getränk bei Events für Nachwuchs-Unternehmer. Einen Teil der Einnahmen spendete sie stets an Organisationen, die sich für den Schutz der Bienen einsetzen.  

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60.000 Dollar in TV-Show abgeräumt

Im vergangenen Jahr präsentierte Ulmer, die auf der Firmenhomepage als Gründerin und Chefin des Unternehmens geführt wird, ihre BeeSweet-Limonade in der TV-Show "Shark Tank", einer Start-Up-Sendung, die in Deutschland als "Höhle der Löwen" läuft. Dort hinterließ sie bei Investor Daymond John bleibenden Eindruck, der Chef der HipHop-Modemarke Fubu investierte 60.000 US-Dollar.

Nun, so scheint es, sind die 11-Jährige und ihre Bienen-Limo nicht mehr zu stoppen. Gerade erst unterzeichnete sie einen Vertrag mit der Bio-Supermarktkette Whole Foods, die die Honiglimonade in 55 Märkten in Arkansas, Texas, Louisiana und Oklahoma verkaufen will, berichtet unter anderem "Time". Sogar zu Barack Obama ist Ulmer schon vorgedrungen. Beim "White House Easter Egg Roll", dem großen Osterfest des Weißen Hauses, servierte sie ihre Limonade dem US-Präsidenten.

Mittlerweile gibt es die Honiglimonade, auf dessen Etikett Mikaila Ulmers Kopf prangt, auch mit Minze, Ingwer, Birnengeschmack oder Eistee. Ein Teil der Einnahmen geht nach wie vor an Organisationen wie die Texas Beekepers Association und das Sustainable Food Center in Austin. Mikaila Ulmer und ihre Bienenhoniglimonade - eine rundum süße Sache. 

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