Börse Scan Energy geht mit Preis runter

Börsenkandidat Scan Energy hat nach dem geplatzten IPO von Hochtief Concessions den Preis für seine Aktien gesenkt. Das dänische Unternehmen legte den Angebotspreis auf 8,00 Euro das Stück fest - unter der bisher geltenden Angebotsspanne von 9,00 bis 13,00 Euro.

Börsenkandidat Scan Energy hat nach dem geplatzten IPO von Hochtief Concessions den Preis für seine Aktien gesenkt. Das dänische Unternehmen legte den Angebotspreis auf 8,00 Euro das Stück fest - unter der bisher geltenden Angebotsspanne von 9,00 bis 13,00 Euro. Das Ende der Zeichnungsfrist wurde um rund zwei Tage verlängert und statt am Mittwoch soll die Aktie erst am Freitag auf dem Kurszettel auftauchen. Zugleich wurde aber die Zahl der zu zeichnenden Aktien erhöht.

Zur Begründung für den geänderten Fahrplan verwies der dänische Wind- und Solarparkbetreiber auf die Auswirkungen der Dubai-Krise und das Scheitern von Hochtief Concessions. "Trotz positiver Rückmeldungen in den Roadshowgesprächen vermögen diese Entwicklungen zu einer zögerlichen Haltung bei einigen Investoren beigetragen haben", teilte Scan Energy am Sonntag mit. An dem geplanten Börsengang solle aber festgehalten werden.

Durch das veränderte Angebot - wonach 19,7 Millionen statt bisher 17,5 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 2,955 (2,625) Millionen Titel aus dem Bestand der Altaktionäre angeboten werden - dürfte sich der Erlös auf 181 Millionen Euro belaufen, wovon das Unternehmen brutto 158 Millionen bekommen soll. Im Börsenprospekt hatte Scan Energy höhere Ziele angegeben, dann aber schon einmal seine Erwartungen reduziert und die nun erhofften 158 Millionen als Untergrenze angegeben.

Reuters
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