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  • Leben, wohnen, arbeiten: Diese 10 Städte entwickeln sich besonders gut

Städteranking Leben, wohnen, arbeiten: Diese 10 Städte entwickeln sich besonders gut

  • von Daniel Bakir
  • 12. November 2022
  • 18:22 Uhr
Platz 10: Dortmund  Das "Dynamikranking" ist Teil des Städterankings von Wirtschaftswoche, IW Consult und Immoscout24. Es zeigt, welche Städte sich speziell in den letzten fünf Jahren positiv entwickelt haben (und nicht, welche sowieso schon auf hohem Niveau sind). Dortmund punktet darin trotz hoher Arbeitslosigkeit mit verbesserter Lebensqualität und einem Rückgang an Straftaten. Es bleibt weiterer Aufholbedarf: Im "Niveauranking" liegt Dortmund nur auf Platz 54 von 71 Städten.
Platz 10: Dortmund
Das "Dynamikranking" ist Teil des Städterankings von Wirtschaftswoche, IW Consult und Immoscout24. Es zeigt, welche Städte sich speziell in den letzten fünf Jahren positiv entwickelt haben (und nicht, welche sowieso schon auf hohem Niveau sind). Dortmund punktet darin trotz hoher Arbeitslosigkeit mit verbesserter Lebensqualität und einem Rückgang an Straftaten. Es bleibt weiterer Aufholbedarf: Im "Niveauranking" liegt Dortmund nur auf Platz 54 von 71 Städten.
© Zoonar / Imago Images
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Von Arbeitsmarkt bis Lebensqualität: Experten haben untersucht, welche Städte sich derzeit besonders dynamisch entwickeln. In dem Aufsteiger-Ranking tauchen einige überraschende Kandidaten auf.

In welchen deutschen Städten lässt es sich am besten wohnen, arbeiten und leben? Das untersuchen einmal im Jahr Experten von IW Consult, eines an das Institut der deutschen Wirtschaft angeschlossenen Analyseunternehmens, gemeinsam mit Immobilienscout24 und der Wirtschaftswoche. 71 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern werden dabei nach verschiedenen Kriterien bewertet und gerankt.

Das Städteranking teilt sich in ein "Niveauranking", das den Ist-Zustand abbildet und ein "Dynamikranking", das speziell die Entwicklung der letzten fünf Jahre beleuchtet. Das Niveauranking wird wenig überraschend von reichen süddeutschen Städten wie München, Erlangen und Stuttgart dominiert. Im Dynamikranking tauchen hingegen einige Aufsteiger-Städte auf, die man weniger auf dem Zettel hat.

Die Fotostrecke zeigt die Top Ten-Städte des Dynamikrankings. Die Liste erlaubt einen kleinen Ausblick in die Zukunft. "Die Erfahrung zeigt, dass die Städte, die im Dynamikranking gut abschneiden, mit leichtem Zeitversatz auch im Niveauranking aufsteigen", sagt Immoscout24-Geschäftsführerin Gesa Crockford.

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Platz 10: Dortmund  Das "Dynamikranking" ist Teil des Städterankings von Wirtschaftswoche, IW Consult und Immoscout24. Es zeigt, welche Städte sich speziell in den letzten fünf Jahren positiv entwickelt haben (und nicht, welche sowieso schon auf hohem Niveau sind). Dortmund punktet darin trotz hoher Arbeitslosigkeit mit verbesserter Lebensqualität und einem Rückgang an Straftaten. Es bleibt weiterer Aufholbedarf: Im "Niveauranking" liegt Dortmund nur auf Platz 54 von 71 Städten.
Platz 9: Darmstadt  Zu den Städten mit positiver Dynamik gehört auch Darmstadt. Die Hessen profitieren von einer starken wirtschaftlichen Entwicklung, zudem hebt die Studie die verbesserte Kita-Quote hervor. Im Niveauranking liegt Darmstadt sogar auf Rang 8.
Platz 8: Oldenburg  Oldenburg hat bei der Lebensqualität laut Studie die stärkste Entwicklung aller Städte hingelegt. Auch die Produktivität und die Zahl wissensintensiver Dienstleistungen entwickeln sich gut. Im Niveauranking: Platz 27.
Platz 7: Leverkusen  Leverkusen hat die stärkste Entwicklung bei den Gewerbeanmeldungen und bei den Mietpreisen. Die hohen Mietpreise werden in der Studie als Zeichen von Standort-Attraktivität gewertet, Mieter werden sich darüber weniger freuen. Rang im Niveauranking: 24
Platz 6: Leipzig  In Leipzig hat sich seit 2016 die Arbeitsmarktsituation stark verbessert, vor allem die Beschäftigungsquote Älterer. Auch die deutlich steigende Zahl an Einwohnern ist ein Zeichen zunehmender Attraktivität. Niveauranking: Platz 37.
Platz 5: Halle (Saale)  Auch Halle steht dank sehr positiver Arbeitsmarktentwicklung im "Dynamikranking" der Städte gut da. Allerdings kommt die Stadt an der Saale auch von sehr niedrigem Niveau (Platz 56 im "Niveauranking").
Platz 4: Freiburg  Die positive Entwicklung Freiburgs zeigt sich unter anderem bei der Kita-Quote und beim Wohnungsneubau. Nebenbei produzieren die Freiburger am wenigsten Abfall pro Kopf und genießen die beste Luftqualität aller Großstädte. (Niveauranking: Platz 15)
Platz 3: Erlangen  Die fränkische Universitäts- und Siemens-Stadt ist sowieso schon sehr stark (Platz 2 im Niveauranking) und verbessert sich weiter. Arbeitslosigkeit gibt es praktisch nicht, der Anteil Beschäftigter in wissensintensiven Dienstleistungen steigt, die Steuereinnahmen sprudeln.
Platz 2: Berlin  In der Hauptstadt ist die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss erfreulich gesunken. Und der Anteil der hochqualifizierten Beschäftigten gestiegen. Äußerst schwach dagegen die Entwicklung bei den Gewerbezahlen, wo es in den vergangenen fünf Jahren mehr Ab- als Anmeldungen gab. Im Niveauranking kommt Berlin auf Platz 42 von 71.
Platz 1: Mainz  Der große Gewinner im „Dynamikranking“ der Städte ist Mainz. Der Grund heißt: Biontech. Der milliardenschwere Impfstoff-Erfolg des ansässigen Biotech-Unternehmens sorgt für viele gutbezahlte Arbeitsplätze und füllt auch die Steuerkasse der Stadt mehr als üppig. Auch im Niveauranking klettert Mainz in die Top Ten der stärksten deutschen Städte (Platz 7).
  • Arbeitsmarkt
  • Städteranking
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  • IW
  • Institut der deutschen Wirtschaft
  • Wirtschaftswoche

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