PLAYBOY Nackte Tatsachen bei WorldCom und Andersen

Nettes Zubrot für Mitarbeiterinnen wackliger US-Konzerne: Nachdem der US-Playboy Nacktfotos von Enron-Angestellten brachte, folgen jetzt die nächsten Krisenfirmen.

Das US-Magazin »Playboy« hat nach der Ablichtung von Frauen aus dem Pleite-Konzern Enron nun auch ein Auge auf die Frauen des angeschlagenen Unternehmens WorldCom und des Wirtschaftsprüfers Andersen geworfen. Auch weibliche Angestellte dieser Häuser dürfen für das Herrenmagazin gern hüllenlos posieren, teilte der Foto-Chef des »Playboy«, Gary Cole, in Chicago mit.

»Enron-Frauen« machten den Anfang

Sobald die »Playboy«-August-Ausgabe mit den »Enron-Frauen« an den Kiosken erschienen ist, hatte es nämlich Anrufe weiblicher Angestellter von WorldCom und von Andersen gehagelt, die nun auch im »Playboy« abgelichtet werden wollten.

Die übliche Bewerbung

Das Chicagoer Verlagshaus Playboy Enterprises Inc. hat die willigen Damen wissen lassen, dass dazu zunächst die Einsendung von Fotos neueren Datums nötig ist, einmal im Bikini, einmal nur mit Kopf und Schultern - sowie eine Arbeitsbescheinigung.

Dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen Andersen war im vergangenen Monat bescheinigt worden, die Justiz bei der Aufklärung von Bilanzmanipulationen beim Zusammenbruch des Energieversorgers Enron behindert zu haben. Gegen WorldCom wird wegen gefälschter Bilanzen ermittelt.

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