Salzhersteller K+S zeigt sich zufrieden mit US-Tochter Morton Salt

Der Salz- und Düngemittelkonzern K+S ist mit der Entwicklung des 2009 übernommenen US-Unternehmens Morton Salt sehr zufrieden.

Der Salz- und Düngemittelkonzern K+S ist mit der Entwicklung des 2009 übernommenen US-Unternehmens Morton Salt sehr zufrieden. "Wir konnten unser operatives Gewinnziel übertreffen", hieß es in einem Mitarbeiterbrief, der Reuters am Freitag vorlag. "Das Unternehmen hatte ein exzellentes Jahr 2009." Die K+S-Aktie war mit einem Plus von 1,3 Prozent einer der größten Gewinner im Dax.

Ein K+S-Sprecher betonte, der Konzern beziehe sich in dem Brief auf interne Gewinnziele, an der offiziellen Prognose ändere sich nichts. Demnach werde das operative Ergebnis von Morton Salt die Integrationskosten im vierten Quartal übersteigen, wenn K+S die US-Tochter erstmals voll konsolidiert. Einmalkosten führten jedoch zu einer leichten Belastungen des Nettoergebnisses. Ab 2010 solle Morton Salt deutlich positiv zum Gewinn pro Aktie beitragen. Über den Brief berichtete auch die "Financial Times Deutschland".

K+S hatte Morton Salt im vergangenen Jahr für 1,7 Milliarden Dollar vom US-Chemie-Riesen Dow Chemical übernommen. K+S hatte den größten Zukauf in seiner Firmengeschichte im April angekündigt und im Oktober abgeschlossen. Dank der Übernahme stieg der Kasseler Konzern zum weltgrößten Salzhersteller auf und profitierte in der Folge von den kalten und schneereichen Wintermonaten 2009 und 2010. Den Großteil des Geschäfts macht der Konzern, der am Donnerstag seine Bilanz für 2009 vorlegt, aber weiter mit Kali, einem wichtigen Bestandteil von Dünger.

Reuters
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