Shrinkflation bei Aldi und Co: Diese Discounter-Produkte sind in den letzten Wochen geschrumpft | STERN.de

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Das Bitter Lemon von Penny ist gleich um ein Drittel geschrumpft. Statt 1,5 Liter hat die Flasche seit April nur noch 1 Liter. Penny erklärt: "Wir haben unser Gebinde aufgrund der Kundennachfragen entsprechend dem Wettbewerb angepasst." — Das Bitter Lemon von Penny ist gleich um ein Drittel geschrumpft. Statt 1,5 Liter hat die Flasche seit April nur noch 1 Liter. Penny erklärt: "Wir haben unser Gebinde aufgrund der Kundennachfragen entsprechend dem Wettbewerb angepasst."

© Verbraucherzentrale Hamburg

Die Lammsteaks der Marke Jack's Farm von Aldi Nord und Süd kosten immer noch 6,99 Euro. Nur wer genau hinsieht, bemerkt, dass nur noch 300 statt 400 Gramm drinstecken. Als Grund für die De-facto-Verteuerung nennt Aldi höhere Marktpreise bedingt durch "fehlende Transportkapazitäten" und "stark gestiegene Rohwarenpreise bei Fleisch".

Auch der Grüne Tee der Marke Westminster ist bei Aldi Nord nur scheinbar günstiger geworden. Denn der niedrigere Preis geht mit deutlich weniger Inhalt einher, unterm Strich kostet das Gramm Tee über ein Fünftel mehr. Laut Aldi Nord handelt es sich bei der Schrumpfpackung um einen mehrwöchigen Test "in sechs ausgewählten Regionen". Die größere Packung soll bald wieder überall verfügbar sein. Mal sehen, zu welchem Preis...

Diese Tiefkühlpizza von Penny kostet auf den ersten Blick immer noch zwei Euro nochwas und hat irgendwas mit 400 Gramm. Der zweite Blick zeigt: Sie ist sowohl kleiner als auch teurer geworden. Penny nennt als Grund für die doppelte Teuerung einen Lieferantenwechsel sowie höhere Rohstoffpreise.

Das Bitter Lemon von Penny ist gleich um ein Drittel geschrumpft. Statt 1,5 Liter hat die Flasche seit April nur noch 1 Liter. Penny erklärt: "Wir haben unser Gebinde aufgrund der Kundennachfragen entsprechend dem Wettbewerb angepasst."

Auch Olivano's Linsen-Bulgursalat vom Netto Marken-Discount ist im Februar kleiner und im März teurer geworden, sodass er unterm Strich fast 40 Prozent mehr kostet. Netto sagt, man habe die Kunden darüber "transparent informiert".

Neben den Eigenmarken sind auch einige Markenprodukte in den letzten Wochen geschrumpft. So steckt etwa in der Lay's-Chips-Tüte weniger Inhalt, während der Preis gleich und die Packung kaum merkliche 1 cm kürzer ist. Hersteller PepsiCo erklärt, man habe "die finanzielle Belastung für unsere Konsument*innen möglichst gering halten" wollen.

Auch bei dieser Dove-Seife hat sich der Hersteller Unilever sichtlich Mühe gegeben, dass die versteckte Preiserhöhung nicht auffällt. Unilever begründet die Preiserhöhung mit gestiegenen Rohstoffkosten für Verpackung und Inhaltsstoffe.

Ein bisschen Schwund ist immer: Auch diese Schokolinsen verdeutlichen das Prinzip der versteckten Preiserhöhung.

Ein besonderer Schrumpf-Fall liegt beim Toilettenpapier von Floralys vor. In der XXL-Packung stecken zwar mehr Rollen à 200 Blatt - das einzelne Blatt ist aber kleiner als normal, sodass pro Rolle drei Meter Klopapier fehlen. Darauf muss man auch erstmal kommen. Lidl erklärte dazu, bei der XXL-Packung handle es sich um eine "einmalige spezielle Großpackung. Eine versteckte Preiserhöhung geht damit im Vergleich zu einer Standard-Packung nicht einher".

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